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Blitzschutz für satschüssel





Frage

hallo, ich habe vor mit eine satschüssel aufs dach zu bauen und frage mich ob ein blitzschutz wirklich so wichtig ist. Mit 16mm2 kupfer durch die leerrohre zum keller und dort auf die potschiene. aber die leerrohre führen auch ander elektrische kabel ist das empfehlenswert das ich da den blitzschutz mit reinlege? Ansonsten besteht keine Möglichkeit in den keller zu kommen, soll ich dann lieber den blitzschutz weglaseen? mfg bötsch

Antwort 1 von mossel

Eine Blitzschutzleitung gehört außen übers Dach und an der Fassade bis in den Erdboden. Um Gotteswillen bloß nicht ins Leehrohr und schon gar nicht wenn dort andere Leitungen verlegt sind. Las bloß die Finge davon!!!!! Und schon gar nicht in den Keller auf die Potschiene.Dir knallt im Falle eines Einschlags alles auseinander.

Mfg

Antwort 2 von roko

@mossel,

Entschuldige, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass du aus einem elektrotechnischen Gewerbe kommst.

Zitat:
Um Gotteswillen bloß nicht ins Leehrohr

Es gibt keine VDE-Vorschrift, die das verbietet.

Zitat:
und schon gar nicht wenn dort andere Leitungen verlegt sind

Das lass ich gelten. Jeder stromführende Leiter wird von einem elektr. Magnetfeld umgeben. Im Falle eines Blitzeinschlages könnte es zu Überschlägen auf andere Leitungen kommen.

Natürlich wäre die optimalste Lösung vom Mast direkt über`s Dach, Regenrinne, Fallrohr, Kreuzerder in`s Erdreich.
Wenn es ein neueres Haus ist besitzt es einen Fundamenterder, der zumeist im Keller auf einer Poti-Schiene endet.

Zitat:
Und schon gar nicht in den Keller auf die Potschiene.Dir knallt im Falle eines Einschlags alles auseinander.


Also diese Aussage ist in meinen Augen absoluter Quatsch.
Anscheinend hast Du keine Ahnung, wie man ein Potenzial ausgleicht.
Selbstverständlich gehört die Sat-Anlage, wie auch alle anderen Wasserrohre, Heizungsrohre und sonstige Metallrohre geerdet, und somit an den Potenzialausgleich.
Du musst laut Vorschrift diese Teile im Haus erden.

Nochmal.
Auch die SAT-Anlage muss an diesen Potentialausgleich angeschlossen werden! Besonders wenn die Schüssel oben auf dem Dach montiert ist, ist das erforderlich.
Sollte die Schüssel an der Hauswand oder am Balkongitter befestigt sein, kann natürlich die Erdung entfallen.


Übrigens noch was Wichtiges.

Nicht zu vergessen sind auch die Abschirmungen der Antennenleitungen! Auch diese sollten in den Potentialausgleich einbezogen werden.
Meist hat z.B. der Multiswitchschalter am Gehäuse eine entsprechende Erdungs-Schraube. Es genügt dann z.B. von der Bandschelle des Antennenmastes einen 4²mm Erdungsdraht zu diesem Anschluss zu führen.
Da alle Antennenleitungen am Multiswitchschalter über F-Stecker angeschraubt sind, ist die Erdung damit hergestellt.

Wird kein Multiswitchschalter verwendet oder auch alternativ bei Anlagen mit Multiswitchschalter kann eine spezielle Antennen-Erdungsschiene benutzt werden.
Darauf können die Abschirmungen mehrerer Antennenleitungen miteinander verbunden und dann über einen Erdungsdraht mit dem Potentialausgleich (Antennenmast) verbunden werden.
Das ist natürlich aufwendiger, da von jeder Antennenleitung zuerst vorsichtig ein Stück des Kunststoff-Außenmantels entfernt und dann unter eine Schraube der Erdungsschiene befestigt werden muss.
Allerdings ist das natürlich die sicherste Lösung, da der Potential-Ausgleich auch dann besteht, wenn der F-Stecker abgezogen wird.

Zum 16² Erdleiter muss ich noch sagen, ob Du 16, 25, 35 oder 50² legst.
Wenn der Hauptstamm eines Blitzes bei Dir einschlägt, hast Du mit Deiner Blitzschutzanlage sowieso keine Chance. Die Überspannung, bzw. die extrem hohen Ströme, zerstören Dir alle elektrischen Geräte.
Natürlich wünsch ich Dir keinen Blitzeinschlag. Sollte er aber kommen, dürfen es ja wohl auch die kleinen Verästelungen sein, oder?

Auf das es bei Dir nie "blitzt."

Gruß Rolf

Antwort 3 von blitzer

@roko,

Entschuldige, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass du aus einem elektrotechnischen Gewerbe kommst.

du würdest den blitz also ins haus leiten, also in das zu schützende objekt...

geht es nun um blitzschutz oder um potentialausgleich lt. din vde 0100?

@ralfbötsch:
mit dieser frage bist du hier nicht so sehr richtig.
es ist was anderes wenn man an einer elektroinstallation rumpfuscht, als an einem pc!

gelbe seiten sind wichtiger, für dein haus, für dein leben, für...

Antwort 4 von MCC1

Leute, streitet euch nicht, ihr habt ja beide Recht.
Der Blitzschutz gehört nach draussen, auch wenn die VDE das nicht fordert. Und der Potentialausgleich gehört auf die Schiene (meist im Keller).
Wenn man beides hat, ist es am besten, wobei der Potentialausgleich unverzichtbar ist.

Und Ralfbötsch: Ob der Blitzschutz so wichtig ist hängt davon ab, wie gefährdet die Antenne ist. Das wiederum hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Besser ist es auf jeden Fall.
Gruss
Stefan

Antwort 5 von blitzer

das ist doch kein streit (antwort 3 nach ersten absatz fehlt ein ;-),
nur wenn man die vde 0185 und die vde 0100 durcheinanderwürfelt, da versteht dann der "fachlaie" keinen spass mehr ;-o.
und genau wegen dem sehr sensiblen sicherheitstechnischen thema mein verweis auf die gelben seiten.
blitzschutzfragen kann man nicht so in einem forum beantworten. da fehlen wichtige daten ("... örtliche gegebenheiten...").

in diesem sinne:
schönes unwetterfreies wochenende

Antwort 6 von xmax

hi, deine frage mal anders beantwortet.

wer braucht schon den blitzschutz, deine satschüssel bestimmt nicht, die um gut zu funktionieren ganz ohne klar kommen kann- aber wie es wichtig ist, hängt schon davon ab, wie wichtig dir dein haus ist?

du kennst doch die werbung: "mein auto, mein haus...", im extremen fall könnte es so heissen: "das war: mein auto, mein haus..."
weniger extrem (trotzdem kostenspielig), die fast ganze e-installation futsch, wieder mal tapezieren/streichen (bei einer solchen kraftentwicklung höpfen die schalter, dosen aus der wand heraus und stellenweise die leitungen selbst) und nicht versgessen, der "spassfaktor" ist hier enorm zu beachten.

vde hier, vde hin wende dich an eine elektrofirma, die kosten geld, aber...

mfg xmax

Antwort 7 von mossel

@roko

Aufbau einer Blitzschutzanlage

Bei einer Blitzschutzanlage unterscheidet man zwischen dem äußeren und inneren Blitzschutz.
Zum äußeren Blitzschutz gehören Ableitungen und Auffangvorrichtungen die den Blitzstrom zur Erdungsanlage leiten .Hierzu zählen metallene Leitungen - meist aus Aluminiumlegierung- oder Kupferdraht -, mit denen ein grobmaschiger Faradayscher Käfig um das zu schützende Bauwerk errichtet wird.


Der innere Blitzschutz ist die Gesamtheit der Maßnahmen gegen die Auswirkungen des Blitzstromes auf metallene Installationen und elektrische sowie elektronische Anlagen. Er umfaßt auch den Blitzschutz - Potentialausgleich, mit dem schadenträchtige Spannungsunterschiede während eines Blitzschlages vermieden werden. Sind hochempfindliche elektronische Geräte und Anlagen vor Gewitterüberspannungen zu schützen, reicht ein Grobschutz wie hier beschrieben nicht aus. Er muß durch einen Feinschutz ergänzt werden, der die Überspannungen auf niedrige Werte begrenzt. Die z.B. für , EDV-Anlagen, Heizungs-,Meß-, Steuer- und Regel-Anlagen, Klima- und Lüftungsgeräte sowie Alarmanlagen oder Computer völlig ungefährlich sind.

Die Richtung, die der Blitz einnimmt, hängt von der Verteilung der elektrischen Ladung in den Wolken ab. Doch spielt die Oberfläche der freien Natur oder von Gebäuden für die Einschlagstelle des Blitzes eine Rolle.
Auf den letzten hundert bis zehn Metern zur Erde trifft der Blitz tatsächlich hohe Punkte öfter als niedrige. Aus diesem Grund wird bei der Installation von Blitzschutzanlagen auf Gebäuden immer dafür gesorgt, daß über das Dach hinausragende Schornsteine oder Fernsehantennen in den Blitzschutz mit einbezogen werden.

Schlägt ein Blitz in ein ungeschütztes Gebäude ein, so verläuft die Blitzbahn in Richtung leitender und geerdeter Teile. Durch diese fließt der Blitzstrom in die Erde und verteilt sich dort. Dabei durchströmt der Blitzstrom alle auf dem Weg liegenden isolierenden Materialien; sind sie brennbar, entzündet der Blitzstrom sie. Beim Abfluss über die leitenden Gebäudeteile zerstört er in aller Regel zudem die Stromleitungen sowie die Verteilereinrichtung. Er kann dabei auch auf zu nahe an der Gebäudewand platzierte Geräte durchschlagen und diese unmittelbar zerstören.



Als Gegenmaßnahme versieht man deshalb Gebäude mit einer Blitzschutzanlage aus Fangstangen ("Blitzableiter") und Fangmaschen sowie einer Ableitung, die diese Fangeinrichtungen auf dem kürzesten Weg erdet. Solche Blitzschutzanlagen können Blitzeinschläge zwar nicht völlig verhindern, wehren jedoch Blitze über einem bestimmten Scheitelstrom zuverlässig ab.

Zur Berechnung der Schutzwirkung einer Fanganlage eignet sich die so genannte Blitzkugelmethode am besten. Sie geht von der Tatsache aus, dass der Blitzkanal ruckartig in Richtung Erde vorwächst und schließlich über die Enddurchschlagsstrecke zu leitenden Teilen durchschlägt. Alle Punkte im Radius der Enddurchschlagsstrecke um den Blitzkopf bilden die Blitzkugel.

Indem man eine angenommene Blitzkugel eines bestimmten Durchmessers über ein Gebäude rollt, erhält man die möglichen Einschlagspunkte. Zur Berechnung der Schutzwirkung macht man sich dabei die Tatsache zunutze, dass mit sinkendem Blitzkugelradius auch die möglichen Scheitelwerte der unterhalb der Kugel auftreffenden Blitze sinken. Blitze mit höheren Stromstärken werden dagegen von in die Kugel ragenden Fangeinrichtungen abgeleitet. Dabei kann es sich um Fangstangen zum Schutz herausragender Gebäudeteile oder um netzartig verlegte Fangmaschen zum Schutz ebener Flächen handeln.

Zitat:
ich habe vor mit eine satschüssel aufs dach zu bauen und frage mich ob ein blitzschutz wirklich so wichtig ist.
Mit 16mm2 kupfer durch die leerrohre zum keller und dort auf die potschiene. aber die leerrohre führen auch ander elektrische kabel ist das empfehlenswert das ich da den blitzschutz mit reinlege?
Ansonsten besteht keine Möglichkeit in den keller zu kommen, soll ich dann lieber den blitzschutz weglaseen?
Zitat:


Zitat:
Entschuldige, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass du aus einem elektrotechnischen Gewerbe kommst.


Auf das es bei Dir auch nie "blitzt."

MfG Mossel

Antwort 8 von Kalle

@roko

Zitat:
Entschuldige, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass du aus einem elektrotechnischen Gewerbe kommst.


Zitat:
" Und schon gar nicht in den Keller auf die Potschiene.Dir knallt im Falle eines Einschlags alles auseinander. "


Zitat:
Also diese Aussage ist in meinen Augen absoluter Quatsch.
Anscheinend hast Du keine Ahnung, wie man ein Potenzial ausgleicht.
Selbstverständlich gehört die Sat-Anlage, wie auch alle anderen Wasserrohre, Heizungsrohre und sonstige Metallrohre geerdet, und somit an den Potenzialausgleich.


Zitat:
" Um Gotteswillen bloß nicht ins Leehrohr "

Es gibt keine VDE-Vorschrift, die das verbietet.


" und schon gar nicht wenn dort andere Leitungen verlegt sind"

Das lass ich gelten. Jeder stromführende Leiter wird von einem elektr. Magnetfeld umgeben. Im Falle eines Blitzeinschlages könnte es zu Überschlägen auf andere Leitungen kommen.


Am besten noch etwas Schwarzpulver dazu, dann knallts richtig.

Wenn ein Blitz mit ca. 300000V und 100 kA in solch eine Blitzfanganlage einschlägt, dann Gute nacht. Der Versicherungsvertreter deiner Gebäudeversicherung wird diese Art der Selbstzerstörung wohl nicht gutheißen.

Zitat:
Wenn es ein neueres Haus ist besitzt es einen Fundamenterder, der zumeist im Keller auf einer Poti-Schiene endet.



Wozu ist der dann wohl da??? Bestimmt nicht um Blitze abzuleiten. Auch ältere Häuser sind geerdet.

MfG

Antwort 9 von R.O.K.O

Hallo Mossel,

also abschreiben aus irgendwelchen Büchern, oder von Internetseiten kann ich auch.

Da das von Dir Geschriebene nicht Dein eigenes Gedankengut ist, sei doch bitte nächstens so höflich und gib die Quelle oder den Autor an.

Da ich mittlerweile seit nunmehr fast 40 Jahren in der Elektrotechnik tätig bin, und fast täglich unter anderem auch innere Blitzschutzkomponenten der Fa. Dehn und Obo-Bettermann verkaufe, und nicht nur das, sondern auch unsere Kundschaft entsprechend berate, erlaube ich mir zu behaupten, dass ich ein ganz klein wenig, wirklich nur ein klitzekleines bisschen Ahnung von dem habe was ich da verkaufe.
Also die Häuser in denen meine verkauften Komponenten eingebaut wurden stehen Gott sei Dank alle noch unbeschadet da.
Obwohl mir auf einigen Lehrgängen doch tatsächlich die Augenlider schwer wurden. Naja, ziemlich trockener Stoff das Ganze.

Zitat:
Sind hochempfindliche elektronische Geräte und Anlagen vor Gewitterüberspannungen zu schützen, reicht ein Grobschutz wie hier beschrieben nicht aus. Er muß durch einen Feinschutz ergänzt werden ...

Die Reihenfolge der Selektivität stimmt nicht. Nach dem Grobschutz kommt, wenn man`s denn richtig macht, zunächst der Mittelschutz, und dann erst der Feinschutz.
Berichtige mich bitte, wenn ich schief liege.

Zitat:
Entschuldige, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass du aus einem elektrotechnischen Gewerbe kommst.

Ich müsste lügen wenn ich nein sagen würde.

@Kalle
Natürlich ist der Potenzialausgleich dafür da um über die Poti-Schiene bzw. den Fundamenterder Überspannungen durch einschlagende Blitze ins Erdreich abzuleiten.
Ich rede hier nicht vom äußeren, sondern vom inneren Blitzschutz. Vom Schutz Deiner elektrotechnischen Geräte im Haus. Dabei spielt es doch absolut keine Geige ob das Haus alt ist oder neu, ob es einen Fundamenterder oder Kreuzerder hat.
Wenn Du Dir einen inneren Blitzschutz aufbaust mit Grob-, Mittel-, und Feinschutz-Komponeneten, und verbindest dieses Gesamtkonstrukt nicht über den Potenzialausgleich mit dem Erdreich, dann kannst Du Dir die ein,- oder zweitausend Euro für die Komponenten sparen. Dann hast Du nämlich keinen inneren Blitzschutz. Der Kreis ist doch erst geschlossen wenn die Überspannungen ins Erdreich abfliessen können. Oder nicht?

Gruß Rolf

Antwort 10 von blitzer

der potentialausgleich dient in allererster linie:
dem potentialausgleich, so dass keine gefährliche berührungsspannung entstehen kann.

Zitat:
Der Kreis ist doch erst geschlossen wenn die Überspannungen ins Erdreich abfliessen können. Oder nicht?

wurde das so vor vierzig jahren gelehrt?

somal weiterlesen und warten bis hier einer die neuesten bestimmungen reinkopiert, dann brauch ich sie mir nicht zu kaufen ;-)

Antwort 11 von R.O.K.O.

Hallo Blitzer, Guten Morgen

POTENZIALAUSGLEICH

POTENZIALAUSGLEICHSCHIENE


Das lernen unsere Auszubildenden auch heute noch.

Aber Du kannst ja gerne die Naturgesetze ad absurdum führen wenn Du möchtest.

Tipp von mir, wenn Du denn ein eigenes Haus haben solltest. Klemm einfach den Banderder von der Potischiene ab, und harre der Dinge die beim Blitzeinschlag auf Dich zu kommen, oder auch beim Kurzschluss.

Übrigens hab ich mich verschrieben.
Ich bin seit 30 Jahren im E-Gewerbe, nicht 40.

Ich muss mich ja nicht mit Gewalt älter machen als ich bin. Das kommt schon von alleine ;-))

Mach`s gut

Gruß Rolf

PS.
... und von meiner Seite aus war`s das denn auch.
Kann mit meinem "heiligen" Wochenende was Schöneres anfangen, als meinem Rechner die Ehre zu geben. Tschüss bis zum Wochenanfang.

Antwort 12 von blitzer

mahlzeit roko/r.o.k.o.,

antwort 10 nochmal genau durchlesen,
wenn verstanden -> gut ist
wenn immer noch nicht verstanden -> lass dich verrentnern/pensionieren oder mach nur noch kalkulationen für eure teeküche, aber berechne/verkaufe/installiere nie wieder was elektrisches...

p.s.: potentialausgleich verhindert das entstehen gefährlicher berührungsspannungen punktausbasta.
spannungen können also abfliessen?
*grins*

Antwort 13 von ralfbötsch

Hallo zusammen:
ich habe nicht vor mein ganzes Haus mit einem Blitzschutz zu versehen.
Es geht mir lediglich darum ob es sinnvoll ist, die Schüssel die ca 1.5 m unter dem Dachgibel(Dachspitze) sitzt, zu schützen, da sonst kein Blitzschutz für das Haus besteht!

Ich weis das bei Dachmontage prinzipiell die Schüssel zu schützen ist, aber ist das wirklich nötig?!

Unser alte Antenne die vor den Kabelanschlusszeiten auf unserm Dach vom Fachmann montiert wurde hatte auch kein und die war einiges höher.

Noch eine frage: Was nützt es mir denn wenn ich jetzt die Schüssel schütze und mein Haus keien (ausenblitzschutz) Blitzschutz hat?
Überlebt dann nur die Satanlage?? weil wegen den paar euros lohn sich der Blitzschutz nicht!

MfG Ralf Bötsch

Antwort 14 von Maschi63

Also ich benutze seit mehr als 10 Jahren eine Sat-Schüssel und da hat noch nie ein Blitz eingeschlagen. Ich habe keinerlei neumodische Blitzschutzanlage installiert, wohne in einem uralten Haus. Gut okay, kann natürlich auch ein glücklicher Zufall sein, dass noch nie etwas passiert ist. Aber in meiner Umgebung haben alle Häuser Schüsseln auf dem Dach oder an der Hauswand und ich hab noch nichts gehört, dass da jemals ein Blitz eingeschlagen hätte.

Hingegen hab ich schon Blitze in die Erde gehen sehen und einmal auch in die Wassrleitung oder den Abfluss (siehe hier).

Was ich allerdings immer bei Gewitter mache ist:
Stecker ziehen - und zwar bei allen elektrischen Geräten, die nicht unbedingt die ganze Zeit Strom brauchen.

Gruß! Maschi

Antwort 15 von ralfbötsch

@maschi63

hi, haben deine Nachbarn dann auch alle keinen Blitzschutz?
Gruß RALF

Antwort 16 von Maschi63

Das weiß ich nicht, sicher teils-teils. Es sind sehr viele ältere, aber auch neue Häuser hier.
Aber ein Blitzeinschlag hätte sich wohl bei uns im Dorf rumgesprochen.

Gruß! Maschi

Antwort 17 von Strothi2

Moin,

interessant.

Wenn die Satschüssel unter dem Dachgiebel steht, ist schon mal nicht mehr der höchste Punkt, den Blitze in aller Regel bevorzugen. Viele Häuser besitzen keinen Blitzschutz, meins übrigens auch nicht. Es ist regional sehr unterschiedlich, bedingt durch die Häufigkeit und Wahrscheinlichkeit von Blitzeinschlägen, ob ein äußerer Blitzschutz notwendig oder sogar vorgeschrieben ist. Und es kommt auf den Stil, bzw. die Art des Daches an. So haben z.B. alle Reet gedeckten Häuser einen äußeren Blitzschutz. Und wenn du im gesamten Haus, deine Nachbarn auch nicht, keinen echten Blitzableiter hast, sondern nur eine Potentialausgleichsschiene (die unter anderem auch Oberflächenspannungen an metallischen Oberflächen wie Heizungsrohre oder im Bad "killt" ), dann ist alles weitere unnötiger Aufwand. Es steht dir natürlich frei, einen 16qm-Draht von der Schüssel auf einen Fundamenterder, den du direkt unter der Schüssel, wegen kurzer Wege, in die Erde schlägst, anzubringen.
Ich denke, somit ist deine Frage 13, Abs. 1 beantwortet.

Gruß

Strothi

Alles andere ist Haarspalterei. Die Kabel/Drähte von Blitzableitern sind durch metallische Abdeckungen im Außenbereich vor Berührung zu schützen.

Antwort 18 von konrad765

Scheiß-Vorschriften!

Mach es wie ich. Einfach ´ne gute Hausrat.
Man darf nicht immer alles so eng sehen.

Ich würde mich freuen, wenn endlich mal ein Blitz bei mir einschlägt.
Von mir aus könnte mein ganzes Haus abfackeln. Ich kriege alles wieder.
Dann hätte ich einen Neubau. Was will ich mehr?

(Nicht so sehr ernst nehmen)

Gruß, Konni

Antwort 19 von NaSiRo

Fast 4 Wochen nach dem dieser Thread praktisch schon geschlossen war, fällt dir dieses hervorragende Statement ein.

Nicht nur, das Du ein Spätzünder bist, bei dir sollte eher mal ein Gedankenblitz einschlagen.

Antwort 20 von konrad765

Das ist dir wohl noch nie passiert, daß du in einem Thread warst, der nicht mehr aktuell ist, Mister Superschlau.
Danke für die Info.

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