Einleitung

Sicherheit im Internet fängt beim Surfen an. Zwei grundsätzliche Ansatzpunkte sind dabei zu berücksichtigen: Zum einen die eingesetzte Software, zum anderen unvorsichtiges Handeln des Users selbst. Supportnet hilft Ihnen, auf der sicheren Seite zu stehen.

Von Beginn an vorsichtig sein

[imgr=01-Supportnet-hilft-Sicher-surfen-leicht-gemacht-Viren-470.jpg]01-Supportnet-hilft-Sicher-surfen-leicht-gemacht-Viren-200.jpg?nocache=1321886920003[/imgr]Wie beim Surfen auf offener See sollten Sie vor dem Start unbedingt prüfen, ob die Ausrüstung komplett und einsatzfähig ist. Also: Ist das Betriebssystem des Computers auf dem neuesten Stand? Hier normalerweise die Update-Routine auf „Automatisch“ setzen. Bei Windows passiert dies im Sicherheits- bzw. Wartungscenter, bei Apple über die Softwareaktualisierung.

Zu den absolut notwendigen Maßnahmen in Sachen sicher Surfen zählt der Einsatz einer Firewall, eines Virenschutzprogrammes und einer Anti-Spy-Software. Microsoft und Apple haben zwar in ihren Betriebssystem einige Lösungen für das Internet integriert, Experten aber raten zu Angeboten von Drittanbietern. Supportnet empfiehlt unter den kostenlosen Programmen Panda Cloud Antivirus Free. Als Antispy-Programm hat sich Spybot-Search & Destroy bewährt, das Sie hier zum Download finden. Im Bereich Firewall genügt bei neueren Windows-Versionen nach Ansicht von Supportnet die mitgelieferte Bordlösung von Microsoft.

Sicherheit gratis organisieren

In Tests kommen kostenpflichtige Komplettlösungen wie Norton Security, Avira oder Kaspersky bei ihren Antivirus-Fähigkeiten nicht unbedingt auf bessere Ergebnisse als die Gratis-Alternativen aus dem Internet. Sicher surfen muss also nicht unbedingt Geld kosten, meint Supportnet.

02-Supportnet-hilft-Sicher-surfen-leicht-gemacht-Windows-200.jpg?nocache=1321887239088Bevor der Browser gestartet wird, sollte darauf geachtet werden, dass die Sicherheitssoftware auf dem neuesten Stand ist. Also auch hier möglichst die Update-Routinen auf „Automatisch“ stellen. Das mag zwar manchmal ein paar Minuten dauern und im Arbeitsfluss oder zum Feierabend etwas nerven –  aber damit machen Sie es den Computer-Kriminellen aus dem Internet auch sehr viel schwerer, Ihren Computer zu kapern.

Unbedingt auf Updates achten

Alle gängigen Sicherheitsprogramme werden mittlerweile fast in Echtzeit mit Informationen über neu bekannt gewordene Sicherheitslücken bestückt. Wer seine Software also stets auf dem neuesten Stand hält – und dazu zählt auch, immer die neueste Version des bevorzugten Browsers zu nutzen -, darf recht beruhigt durch das Internet surfen.

Dabei sollte er in den neueren Windows-Versionen Vista und Windows 7 als Standarduser angemeldet sein. Diese neuen Benutzeroberflächen erlauben es relativ komfortabel, falls notwendig, Administratorenrechte zu erhalten. Vorteil der Anmeldung als Standarduser ist es, dass Schadprogramme aus dem Internet nicht tief ins System eingreifen können. Bei dem immer noch weit verbreiteten Windows XP zeigt die Praxis leider, dass Surfen ohne Administratorenrechte schnell an seine Grenzen kommt.

Risikofaktor Mensch

03-Supportnet-hilft-Sicher-surfen-leicht-gemacht-Trojaner-80.jpg?nocache=1321887120946Einen Fehlerfaktor kann aber auch das gewiefteste Programm nicht ausschalten: Den Benutzer selbst.  Analysen zeigen, wo die Computerschädlinge bevorzugt lauern: In dubiosen Erotik-Angeboten, bei unrealistischen Geschenk-Aktionen und dort, wo sensationelle Software gratis versprochen wird. Aber wie im echten Leben gilt: „Nimm keine Bonbons von fremden Männern.“ Die heutigen Browser verfügen über ein Verzeichnis von Websites, die als nicht vertrauenswürdig oder gar als bösartig eingeschätzt werden – und warnen davor, weiterzusurfen.

Warnhinweise von Browser und/oder Sicherheitsprogrammen sind unbedingt zu beachten! Nur wer sich absolut sicher ist, dass die Warnung aus plausiblem Grund objektiv falsch ist, sollte Warnhinweise überstimmen. Selbst kann man übrigens zur Internet-Sicherheit beitragen, indem man ungewöhnliche Ereignisse beim Surfen über das Feedback-Formular der Webgemeinde anonym zur Verfügung stellt.

Anonym surfen bietet kaum Extra-Schutz

04-03-Supportnet-hilft-Sicher-surfen-leicht-gemacht-Privat.gif?nocache=1321887550357Fast alle Browser verfügen heute über eine Privat-Modus, im Volksmund auch „*Z*-Button“ genannt. Durch diese Funktion soll das Surfen im Internet keine Spuren auf dem Rechner hinterlassen, was zur höheren Sicherheit beitragen kann. Aber aufgepasst: Bösartige Angriffe auf Ihr System kann auch ein solcher Privat-Modus im Internet nicht abwehren.

Cookies können hilfreich sein, um häufig verwendete Webseiten nutzerbezogen zu optimieren. Sie können aber auch Ihr Surfverhalten verfolgen. Supportnet empfiehlt, Cookies in regelmäßigen Abständen zu löschen. 

Java, Flash & Co. – Komfort oder Sicherheit?

Zum Schluss noch einige kurze Bemerkungen zu ActiveX, Java und Flash. Nicht ganz unberechtigt warnen Experten regelmäßig vor dem leichtfertigen Gebrauch dieser Hilfsprogramme, die leider mehrfach durch Sicherheitslücken aufgefallen sind. Andererseits  werden viele Webseiten beim Surfen nur unvollständig angezeigt, wenn man ActiveX (Internet Explorer) oder Java und Flash (Universalsoftware) ausschaltet. Hier muss man zwischen Benutzerfreundlichkeit und Sicherheitsbedürfnis abwägen.

Fazit

A und O für das sichere Surfen sind: Sicherheits- und Hilfsprogramme ebenso wie Betriebssystem und Browser stets aktuell halten – keine Updates verschieben oder überspringen. Den gesunden Menschenverstand walten lassen – in den Schmuddel-Ecken des Internets und bei Marktschreiern wird man schneller als gedacht Opfer von Angriffen. Mindestens einmal monatlich den gesamten Computer von den Sicherheitsprogrammen auf Fehler scannen.

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