[imgr=01_Windows7_Systemwiederherstellung_deaktivieren-470.jpg]01_Windows7_Systemwiederherstellung_deaktivieren-80.jpg?nocache=1310113622833[/imgr]Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie unter Windows 7 die enthaltene Systemwiederherstellung deaktivieren.

Die Systemwiederherstellung ist in der Lage, Ihr Betriebssystem an einen zuvor abgespeicherten Punkt zurück zu bringen. So können Sie fehlerhafte Treiber beispielsweise sicher löschen.

Was ist die Systemwiederherstellung?

Die Systemwiederherstellung wurde von Microsoft mit Windows XP eingeführt. Dabei werden Zustände von Systemdateien, einigen Programmdateien und Registrierungseinstellungen an bestimmten Zeitpunkten entweder automatisch oder manuell in Wiederherstellungspunkten gesichert.

Wichtig: Bei der Systemwiederherstellung werden nur die Systemdateien wiederhergestellt, eigene Dateien und Programme werden hierbei nicht berücksichtigt. Um Ihre eigenen Dateien zu sichern können Sie unter Windows 7 die integrierte Windows Sicherung oder das Systemabbild verwenden.

Vor- und Nachteile der Systemwiederherstellung.

Vor einigen Jahren war es eher üblich, bei schwereren Treiber- oder Systemfehlern das Betriebssystem Windows ganz neu aufzuspielen. Aktuell bringt die Systemwiederherstellung die Möglichkeit, das Betriebssystem zu einem ausgewählten Punkt (zum Beispiel vor der Installation des fehlerhaften Treibers) zurück zu setzen. Das erspart also die komplette Neuinstallation und kann den Fehler trotzdem löschen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Systemwiederherstellungspunkte von Windows vor Programm- und Treiberinstallationen automatisch erstellt werden.

Nachteil ist, dass diese Systemwiederherstellungspunkte sehr viel Speicherplatz in Anspruch nehmen können. Andere, alternative Programme bieten eine weitere Lösung dadurch an, dass die Auslagerung auf eine externe Festplatte zum Beispiel möglich ist.

So deaktivieren Sie die Systemwiederherstellung unter Windows 7

Klicken Sie auf Ihren Windows 7 Start Button.
Klicken Sie nun bitte mit der rechten Maustaste auf "Computer"
und anschließend mit der linken Maustaste auf "Eigenschaften"

02-Windows7_Systemwiederherstellung_deaktivieren-470.jpg?nocache=1309511355714

Jetzt öffnet sich das Hauptfenster "Basisinformationen über Ihren Computer".

Hier finden Sie alle aktuellen Informationen zu Ihrem Computer. Zum Beispiel auch, ob Sie bereits das Service Pack 1 für Windows 7 installiert haben. Oder auch, welche Hardware eingebaut und genutzt wird.

03-Windows7_Systemwiederherstellung_deaktivieren-470.jpg?nocache=1309511386497

Klicken Sie jetzt auf der linken Seite auf "Computerschutz"

04-Windows7_Systemwiederherstellung_deaktivieren-470.jpg?nocache=1309511409265

Nun öffnet sich das Fenster zu den Systemeigenschaften.
Wählen Sie bitte die Festplatte aus, bei der Sie die Systemwiederherstellung deaktivieren möchten.

In den meisten Fällen ist das Betriebssystem auf Laufwerk C gespeichert.
Klicken Sie jetzt bitte auf "Konfigurieren"

05-Windows7_Systemwiederherstellung_deaktivieren-470.jpg?nocache=1309511424824

Es öffnet sich das Fenster "Systemschutz für"
In unserem Beispiel haben wir die Festplatte E gewählt.

Dies ist nicht die Festplatte, auf der das eigentliche Betriebssystem installiert ist. Es ist dahingehend sinnvoll, weil auch davon Kopien abgespeichert werden.

Aktivieren Sie nun den Punkt "Computerschutz deaktivieren"

06-Windows7_Systemwiederherstellung_deaktivieren-470.jpg?nocache=1309511438408

Klicken Sie nun nacheinander auf "Übernehmen" und auf "OK"

07-Windows7_Systemwiederherstellung_deaktivieren-470.jpg?nocache=1309511452056

Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Festplatten (Partitionen), die sich auf Ihrem Computer befinden. Oder für die Partitionen, bei denen Sie diese Deaktivierung wünschen.

Externe Festplatten sind, sofern nicht anders eingestellt, nicht mit der Systemwiederherstellung von Windows verbunden.

Damit haben Sie die Systemwiederherstellung für Windows 7 deaktiviert und sparen in Zukunft eine Menge Speicherplatz.

Sie sollten dennoch auf Sicherung des Systemes nicht verzichten.
Es gibt eine Vielzahl von externen Programmen, die als äußerst gut bewertet werden. Und eine Sicherung auf ein externes Medium möglich machen.

Hier finden Sie beispielsweise das vollkommen kostenlose Programm "Paragon Backup & Recovery"