Zu den Fotoshop CS5 Anwendungen Schnellauswahl und Formgitter finden Sie hier Informationen und Hinweise. Diese werden auch durch Screenshots veranschaulicht.
Das neue Bildbearbeitungsprogramm Photoshop CS5 bietet sowohl Verbesserungen alter Funktionen als auch ein paar neue Werkzeuge. Die Schnellauswahl wurde deutlich verbessert im Vergleich zur Qualität der Vorversion. Außerdem sehr interessant sind eine neue Funktion zur Verformung namens „Formgitter“ und eine zum inhaltssensitiven Füllen. Ebenfalls neu sind die Einteilung in Arbeitsbereiche, die realistischen Pinselwerkzeuge und die automatische Objektivkorrektur und schönere HDR-Effekte.
Das Schnellauswahlwerkzeug findet man in Photoshp CS5 in der linken Leiste, es ist das Symbol des kleinen Pinsels mit gestricheltem Oval. Hat man dies angeklickt, kann man auf das Objekt gehen, dass man auswählen möchte und mit der Maus die ungefähren Umrisse entlanggehen.
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Die Schnellauswahl funktioniert beim Photoshop CS5 der neuen Creative Suite 5 sehr viel besser als beim vorigen Bildbearbeitungsprogramm von Adobe. Dennoch werden die Kanten recht zackig und hart und nicht immer erkennt die Bildbearbeitung den Umriss des gewünschten Objektes. Aber unter „Auswahl / Kanten verbessern“ kann man dies nachträglich ändern.
Hat man in der Bildbearbeitung mit Photoshop CS5 auf "Kanten verbessern" geklickt, öffnet sich ein Fenster, in dem man nicht nur die Funktionen Abrunden, weiche Kanten und Kontraste einstellen kann. Es gibt in Photoshop CS5 auch einen „Smart Radius“, der den Bereich der Kantenerkennung erweitern kann und die Funktion „Farben dekontaminieren“. Diese soll Überbleibsel der Hintergrundfarbe herausrechnen, was sie aber nicht ganz leistet. Auf dem Bild ist die Kantenverbesserung nun so gut wie Photoshop CS5 es vermag.
Das neue Werkzeug in Photoshop CS5, das in der deutschen Version „Formgitter“ heißt, wird durch den englischen Begriff „Puppet Warp“ treffender beschrieben. Es ist unter „Bearbeiten“ im Dropdownmenü zu finden. Mit Hilfe dieser Funktion der Bildbearbeitung kann man Figuren auf Fotos ein so ähnlich wie eine Marionette bewegen.
Es erscheint ein Formgitter, auf dem man sogenannte Gelenkpunkte setzen kann.
An diesen Gelenkpunkten kann man dann Ziehen und so die Figur verformen. Dabei sollen die Proportionen der Figur erhalten bleiben, sodass sie wie eine Marionette bewegt wird, nicht einfach beliebig verformt. Es kann hierbei mitunter eine etwas merkwürdige Figur herauskommen.
Aber gegenüber dem „Verflüssigen-Filter“, den Photoshop vorher zur Verformung hatte, stellt das neue Tool zur Bildbearbeitung eine große Verbesserung dar. In diesem Beispielbild ist es ein recht surrealer Effekt geworden. Realistischer wird es, wenn sich alle Gliedmaßen der Figur gut vom Hintergrund abheben. Hier hat die Figur zwar Gelenke bekommen und wurde „bewegt“, das Programm konnte aber die Arme nicht vom Körper lösen.
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Hallo!
Deine Erklärung und vor allem das Beispiel zum Formgitter sind wirklich völlig daneben.
Richtig eingesetzt kann man damit beeindruckende Dinge machen.
Stelle dazu zunächst eine Person oder was auch immer frei auf eine zeite Ebene. Dieser freigestellten Person verpasst du dann das Gitter und die Gelenkpunte, da wo auch wirklich Gelenke sind.
Dann kannst du Personen eintach neu positionieren.
den Hintergund reparierst du dann mit Content Aware Fill. (z.B.)
VG MARKUS
Hallo Markus,
vielen Dank für die konstruktive Kritik. Ich hatte das so gut beschrieben, wie es mir möglich war, nachdem ich recherchiert und ausprobiert hatte.
MfG Iris