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Gefragt in Plauderecke von
Sprich: am intelligentesten?

Das alte Problem: Man setzt sich an einem schönen Nachmittag auf dem Balkon, entspannt sich, denkt an nichts Böses und dann zieht einem plötzlich von unten oder nebenan ein erbärmlicher Gestank in die Nase. Meistens weil der Fettsack einen Balkon tiefer nun wieder tagtäglich seine übelriechenden Würstchen und anderen Kadaver stundenlang auf seinem Grill schmort.
Langfristig wird sich das Problem von alleine lösen (Cholesterin, Herzverfettung, Krebsrisiko etc), aber so lange will man ja nicht warten um endlich seine Ruhe zu haben. Da freundliche Bitten um mehr Rücksicht sowieso meist auf taube Ohren stoßen, bliebe dann nur der Gang zum Anwalt, Dokumentationen wie oft und wie lange an welchen Tagen gegrillt wird, usw, usw.
Deshalb meine Idee: dieses Problem muß sich doch irgendwie intelligenter und mit weniger Aufwand bekämpfen lassen!?
Z. Bsp. hatte ich die Idee, daß man des öfteren in einem unbeobachteten Moment irgendeine übelriechende Flüssigkeit auf den Grill auf dem Balkon unter uns giessen könnte. Dann würden vielleicht die Grillwürstchen so ekelig schmecken, daß dem Fettsack irgendwann der Appetit vergeht!?
Oder hat jemand eine bessere Idee?
Vermutlich gibt es ja noch mehr Leute, die von benachbarten Grillfreunden genervt werden.

50 Antworten

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Beantwortet von locke Experte (1.2k Punkte)
Hallo,
das ist wohl die gleiche Diskussion wie rauchen, oder nicht rauchen in Gaststätten.
Für den, der grillt, ist es mit Sicherheit absolut unverständlich, dass Du Dich darüber aufregst.
Ob Sich das "Problem" durch, so wie Du sagst
Cholesterin, Herzverfettung, Krebsrisiko etc
irgendwann mal von selbst löst, wage ich zu bezweifeln, denn wer sagt dann das Die Sachen vom Grill fetter sind, als das was Du in der Pfanne zubereitest?

Wenn Dich das stört, dann gehe den offiziellen Weg und nicht durch ein Hintertürchen, der einen Nachbarschaftskrieg auslöst. Du möchtest ja auch nicht, das derrjenige dann als Vergeltung Dir irgend welche Flüssigkeiten auf Deinen Balkon leert, oder Deine Balkonpflanzen mit Giftten zum absterben binget, oder was weiß ich.
übelriechenden Würstchen und anderen Kadaver

Du bist wohl kein Fleischesser, oder? Denn gegrillte Sachen riechen eigentlich sehr lecker.

Gruß
Locke
0 Punkte
Beantwortet von roko Experte (1k Punkte)
Zieh doch einfach aus, aus diesem ehrenwerten Haus.

Und denk dran;

Die neue Wohnung natürlich nur im Erdgeschoss ;-))
0 Punkte
Beantwortet von roko Experte (1k Punkte)
Denn gegrillte Sachen riechen eigentlich sehr lecker.


Genau so ist es.

Da läuft mir doch gleich das Wasser im Mund zusammen.

Lecker ! ! !
0 Punkte
Beantwortet von doc-jay Experte (6.8k Punkte)
Hingehen und selbst alles aufessen, natürich bevor es fertig gegrillt ist. das ist die beste Methode dem Grilgeruch zu entgehen.
Andere Möglichkeiten sind natürlich Wäscheklammer, Gasmaske, Deo-Radikal, oder eben wegziehen...
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Beantwortet von kjg17 Profi (34.4k Punkte)
Hallo,

ich habe jahrelang in einem Haus gewohnt, wo das Betreiben von Holzkohlegrills auf dem Balkon per Mietvetrag untersagt war und das ist nach geltendem Recht durchaus zulässig. Der Vermieter hatte jedoch das Grillen auf dem Rasen hinterm Haus erlaubt, direkt unter dem Balkon meiner Erdgeschosswohnung. ;0)

Meistens haben wir einfach zusammen gegrillt. Das war eigentlich immer ganz lustig und es roch nicht nur lecker, sondern schmeckte auch so.

Gruß
Kalle
0 Punkte
Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Also wenn wegziehen nicht geht, dann ist

Meistens haben wir einfach zusammen gegrillt. Das war eigentlich immer ganz lustig und es roch nicht nur lecker, sondern schmeckte auch so.


wohl wirklich das beste. Auch bei "Ruhestörung" hilft es am ehesten, gemeinsam mit dem Nachbarn die Gartenfete zu feiern.

Frohe Ostern FR
0 Punkte
0 Punkte
Beantwortet von
@ SuperButton,

wie bekämpft man Sie am besten?


mit der Realität und die sieht so aus, dass grillen auf dem Balkon (Wohnblocks) grundsätzlich verboten ist!

Sprich: am intelligentesten?


wenn bitten nicht hilft, dann Feuerwehr anrufen. Die Kosten sind beträchtlich und müssen vom Grillteufel selbst gezahlt werden.

generell kann ich deine Einstellung zum grillen aber nicht verstehen. Ein gegrilltes Steack mit einem guten Bierchen, das ist wirklich Freiheit pur;-). Man muß sich ja nicht jeden Tag schwarz verbrannte Würste reinballern. Ich selbst grille wirklich gern aber ich kann die Mieter auch verstehen wenn sie sich belästigt fühlen, denn es qualmt gelegentlich wirklich erbärmlich. Deshalb ist es eben auch gerichtlich geregelt, sprich verboten. Steht auch in 99% aller Mietverträge mittlerweile so drin.
0 Punkte
Beantwortet von derpfleger Experte (1.5k Punkte)
Wurst sagt:
...mit der Realität und die sieht so aus, dass grillen auf dem Balkon (Wohnblocks) grundsätzlich verboten ist!


Das ist doch eine vollkommen falsche Information. Siehe Zitat des Mietervereins:
Grundsätzlich hat jeder Mieter das Recht, auf seinem Balkon oder in seinem Garten zu grillen und zu feiern.




Gruß
derpfleger
0 Punkte
Beantwortet von
am intelligentesten wäre diesen theard hier nicht gelesen zu haben.
habe ich aber, leider...

Deshalb meine Idee: dieses Problem muß sich doch irgendwie intelligenter und mit weniger Aufwand bekämpfen lassen!?
- bekämpfen kann man: ungeziefer, unkraut und dämonen
du benötigst hilfe!
Z. Bsp. hatte ich die Idee, daß man des öfteren in einem unbeobachteten Moment irgendeine übelriechende Flüssigkeit auf den Grill auf dem Balkon unter uns giessen könnte.
- wie jeder feigling, fürs ansprechen fehlen mut und verstand.



Landgericht Stuttgart, Az. 10 T 359/96


dann gutes grillwetter noch
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