Es ist schon wahr; diese Gutmenschhaltung und Laber-den-Streß-weg funktioniert nicht (oder äußerst selten).
Auf der Schule hatte ich so ein paar Rüpel; und es war scheißegal, ob man versucht hat, sich zu wehren, oder man denen mit Tätschel Tätschel Käffchen und "Duuu, das find ich jezz nich so guuut" kam.
Am nächsten Tag gings von vorne los.
Zumindest bei einem endete es endlich, als ich ihm ein Messer vor die Nase hielt - sicher, das hätte auch anders ausgehn können.
Auch später, im Beruf, gab es so einen. Es war Elektromontage in einer Halle, wo Kabinen für den Einbau elejtischer geräte vorbereitet wurden, und plötzlich floigen da Sachen immer heftiger durch die Gegend, von Muttern bis hin zu kleinen Elöektromotoren. Den Leiter hats einen Scheiß interessiert. Das endete erst, als mein Vertrag auslief.
Diskothek - da hab ich mal gearbeitet. Streßtypen rugiglabern - ha haaaaa. NEVER. Sicher, man hats versucht, manche waren uneinsichtig und fligen direkt raus, manche wollten schlau sein und warteten, bis die "Respektspersonen" sich umgedreht hatten; wörtlich als auch im übertragenen Sinne - Ruhe gegeben hatten die wenigsten.
Ich bin auch der Meinung, daß man mit gesundem Menschenverstand etwas erreichen müsste; was aber zwangsläufig scheitern muß, wenn auf der anderen Seite kein oder ein verkorkster Verstand steht. Ergo hilft Labern da nix.
Und wenns dann schepern muß, dann aber mit Krawumm, daß kein gedanke an erneutes Aufmucken aufkommt.
Das war die Theorie; in der Praxis wird eben mehr geredet und an Vernunft appelliert.
Übrigens kann auch das ruhigste Diskussionsverhalten einen aggressiv machen. Denn so einige fallen in einen Ton, als würden sie mit einem doofen Kleinkind reden. Und das gefällt auch nciht jedem (gerne sehe ich sowas in den Sendungen, wo Autofahrer "belehrt" werden ;) )