Hi,
ich glaube es ja nicht, da schreibt man sich die Finger wund und raus kommt immer wieder dieser Blödsinn:
Wer sich durch das moderne kybernetische Leben schlagen will, sollte eben in der Lage sein, seinen Freundeskreis von der Russenmafia abgrenzen zu können.
Das mag bei sicheren E-Mail Programmen noch möglich sein (aber auch Versehen sind möglich) aber wenn ein E-Mail Programm auf einem Betriebssystem läuft, das keine Sicherheitsupdates mehr bekommt dann hilft keine noch so gute Freund-Feind-Erkennung.
Auch wenn du nur E-Mails deiner Freunde öffnest können über Sicherheitslücken alleine durch das runterladen von E-Mails die Rechner schon gekapert werden.
Aber bei vielen Sicherheitslücken muss man gar nicht selber aktiv werden sondern es reicht seinen Rechner online gehen zu lassen und schon kann man angreifbar sein.
Wer es selber ausprobieren will, der kann ja mal ein Windows XP frisch installiert, ohne Servicepacks und Sicherheitsupdates ne Weile online lassen (am besten noch über ein Modem). Erfahrungsgemäß dauert es nur wenige Minuten bis das System erfolgreich angegriffen wird.
Also die Idee statt einem nicht mehr aktualisierten Windows XP ein Linux zu installieren, welches sich dann am besten selber aktualisiert ist eine sehr gute Idee.
Gruß Fabian
P.S. Noch ein Vergleich um das mal zu verdeutlichen. Angenommen jemand würde einen Abdruck eurer Wohnungsschlüssel kopieren und mit eurer Adresse ins Internet stellen. Würdet ihr den Zylinder austauschen oder einfach so weiter leben wie vorher?