Mit Photoshop CS5 kann man im Tonemapping-Dialog nun Pseudo HDR-Effekte erzielen. Camera-Raw-Import ist verbessert worden und automatische Korrekturfunktionen. Ebenfalls neu in der aktuellen Software zur Bildbearbeitung sind die neuen Pinselwerkzeuge und Arbeitsbereiche. Es gibt auch ein neues Tool in der Fotobearbeitung zum Verformen und die Funktion inhaltssensitives Füllen. Die Schnellauswahl bei Photoshop CS5 wurde ebenfalls verbessert.

Beim Camera-Raw-Import von Photoshop CS5 ist das Entrauschen deutlich verbessert worden. Nachdem die Vorversionen seit der Creative Suite 2 nicht großartig verändert worden waren, ist nun das Entrauschen tatsächlich auch ohne Zusatzprogramme möglich. Man kann in der aktuellen Version beim Helligkeits- und Farbrauschen separat einstellen, wie viel Details erhalten bleiben sollen. Mit der alten Version bearbeitete Bilder öffnet das neue Photoshop mit dem alten Camera-Raw-Import und zeigt dies durch ein rotes Warndreieck an. Es gibt auch einen neuen Reiter namens „Effekte“, bei dem man Farb- oder Lichtprioritäten einstellen und Korn hinzufügen kann.

Neu beim Bildbearbeitungsprogramm der Creative Suite 5 dem Photoshop CS5 ist auch die automatische Korrektur der Linsenverzerrung, Farbsäumen und Vignettierung. Konkurrenten wie Fix-Foto beherrschten diese Funktion der Fotobearbeitung schon lange, nun kann das nicht gerade günstige Bildbearbeitungsprogramm das ebenfalls. Photoshop CS5 erkennt nun gängige Kombinationen von Kamera und Objektiv automatisch: Kameras von Nikon sind mit vier Objektiven für die D90 und mit acht für die D3X gespeichert. Für die Canon EOS 5D II hat die Bildbearbeitung nur eine Kombination in ihrer Liste, sodass man diese noch nicht gerade besonders umfangreich nennen kann. Dennoch eine sehr hilfreiche Funktion der automatischen Fotobearbeitung, wenn man die richtige Kamera besitzt. Man findet diese Funktion unter Filter (obere Leiste) / Objektivkorrektur.

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Eine wirkliche Verbesserung hat Photoshop CS5 im Tonemapping-Dialog zu Wege gebracht. Man kann nun unter Bild / Korrekturen / HDR-Tonung  im Menü auch Pseudo HDR-Effekte erzielen. Neben den Dropdownmenüs ist das Bild noch ohne Fotobearbeitung zu sehen, das weiter unten mit HDR-Effekt abgebildet ist.

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Es erscheint zunächst eine Skriptwarnung, dass die HDR-Tonung das Dokument reduziert, ob man trotzdem fortfahren wolle. Klickt man hier auf „Ja“, erscheint der Modus „Lokale Anpassung“. Hier kann man nun Leuchtkonturen, Farbton und Detail und Farbe separat einstellen. Die Fotobearbeitung mit der HDR-Tonung liefert nun eine sichtbare Verstärkung des Leuchteffektes auf dem Bild. In diesem Beispiel wurde die automatische Voreinstellung in der HDR-Tonung genutzt.

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Leider ist die Funktion nicht als Einstellungsebene der Bildbearbeitung vorhanden. HDR-Profis, die sehr fein austarierte Effekte dieser Art brauchen, werden zur Fotobearbeitung aber wahrscheinlich doch weiterhin eher Photomatix als Photoshop CS5 nutzen.

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