windows-logo-80.jpg?nocache=1375124448838Windows Tipps für den Windows Profi. 
Wer mit seinem Microsoft Windows PC arbeitet kennt das Problem. Manchmal tut der PC nicht das was er soll, oder wenn er tut was er soll weis man, das diese oder jene Funktion doch produktiver von statten gehen kann. In diesem Beitrag geben wir einige Mini-Tipps zum Umgang mit einem Windows PC.

Dateien mit einem Windowszertifikat sichern
Wer Windows richtig verschlüßeln will nutzt in der Regel nicht nur das Benutzerkennwort. Erst durch die Nutzung der Windowseigenen EFS-Verschlüßelung kann man Datendiebe erst richtig aussperren.

Die EFS Verschlüßelung ist die Windows eigene Verschlüßelungstechnik die es in den höherwertigen Windowseditionen gibt.

Und so verschlüßeln Sie mit EFS:
Man klickt mit einem Rechtsklick auf die zu verschlüßelnden Datei und wählt "Eigenschaften" aus. Nun geht man auf den Reiter "Allgemein", und klickt auf "Erweitert".

EFS-Verschluesselung-470.JPG?nocache=1375124228312
Abb.1 – Inhalt mit der EFS-Verschlüßelung verschlüsseln

Hier wählt man "Inhalt verschlüßeln" aus. Standardmäßig werden die Dateinamen dann im Windows-Explorer grün eingefärbt. Der Benutzer der die Datei verschlüßelt hat kann diese nun problemlos nutzen, alle anderen Benutzer, selbst Administratoren können diese Datei nicht mehr öffnen. Wenn diese Datei nun von einem anderen Betriebsystem geöffnet werden soll, sieht man nur kryptische Zeichen auf dem anderen Rechner.

EFS-Zertifikate sichern
Aus diesen Gründen sollte man immer darüber nachdenken EFS-Zertifikate zu sichern:
Zum einen macht jede Kontoänderung, Kontolöschung, oder Neuinstallation die verschlüßelte Datei unbrauchbar. Sogar wenn man das Benutzerkonto mit dem selben Passwort einrichtet kann man die Datei nicht mehr öffnen.
Zusätzlich können, wenn EFS-verschlüßelte Daten auf einenanderen PC zum Beispiel über einen USB-Stick transportiert werden, ist wieder eine Zugangsberechtigung nötig sonst öffnet sich die Datei gar nicht.

So speichert man ein EFS-Zertifikat ab:
Nach dem ersten Einsatz der EFS-Verschlüsselung erstellt Windows automatisch ein Zertifikat "Verschlüsselndes Dateisystem".An die aktuellen Zertifikate kommt man bei allen Windows-Versionen mit der Management-Konsole Certmgr.msc. Diesen Dateinamen muss man in den Ausführen-Dialog von Windows eingeben (bei Windows XP unter Start – Ausführen, bei Windows Vista, 7, 8 direkt im Startmenü eingeben).

Das_Zertifikatsmanagementtool_von_Microsoft_Windows-470.jpg?nocache=1375124349919
Abb.2 – Das Zertifikatsmanagementtool von Microsoft Windows

Unter "Eigene Zertifikate – Zertifikate“ findet man einen Eintrag mit dem eigenen Kontonamen. Nach einem Rechtsklick auf den Eintrag wählt man "Alle Aufgaben, Exportieren".
Jetzt startet der Export Assisstent. Nach einem Klick auf Weiter wählt man "Ja, privaten Schlüssel exportieren". Nun kann man noch ein Kennwort für den späteren Import eingeben. Zuletzt gibt man noch an wo es gespeichert werden soll. Diese Datei sollte man sich gut aufheben.

Import des Zertifikats
Wer es exportiert hat muss es auch bei gelegenheit auch wieder importieren.
Um das Zertifikat auf dem neuen oder anderem PC zu importieren öffnet man die Zertifikat-Datei, in der Regel eine "PFX-Datei". Hier klickt man zwei mal auf weiter, gibt das Passwort wieder ein und kann die verschlüsselten Dateien problemlos wieder öffnen.