Besonders wenn Sie den Verdacht eines Virenbefalles Ihres Rechners haben, kann es sinnvoll sein, sich alle Dateiendungen anzeigen zu lassen. Wieso dies sinnvoll ist und wie Sie dies bei Windows XP umsetzen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Einleitung
Einige Schadprogramme verstecken sich oft hinter falschen Namen. So heißt dann ein Virus beispielsweise „xy.pdf.exe“. Lassen Sie bei Ihrem System bekannte Dateiendungen ausblenden, so wird Ihnen nur folgendes angezeigt „xy.pdf“. Sie denken dann also, dass es sich um eine einfach PDF-Datei handelt, obwohl es in Wirklichkeit eine ausführbare EXE-Datei ist.
Dateiendungen anzeigen lassen
Wie Sie unter Punkt 1 sehen können, wird Ihnen hinter „dialer“ und „hypertrm“ keine Dateiendung angezeigt. Um dies zu ändern, gehen Sie bei Windows XP auf „Extras“ (2) und wählen anschließend die „Ordneroptionen“ (3).
Nachfolgend sollten Ihnen unter Windows XP das Fenster „Ordneroptionen“ angezeigt werden. Als erstes müssen Sie auf die Karteikarte „Ansicht“ wechseln. Scrollen Sie bei „Erweiterte Einstellungen“ etwas herunter und entfernen Sie den Haken bei „Erweiterungen bei bekannten Dateitypen ausblenden“ (2). Nun können Sie diese Einstellung entweder für alle Ordner Ihres Systems übernehmen (3) oder nur für den Ordner, in dem Sie sich momentan befinden (4).
Sie können sehen, dass die beiden Dateien von vorhin nun mit den Dateiendungen „.exe“ angezeigt werden.
Fazit
Besonders bei einem Verdacht auf Virenbefall oder bei unbekannten Dateien sollten Sie unter Windows XP die Dateiendungen einblenden lassen. Im Normalfall werden Ihnen die Dateiendungen nicht angezeigt, weil Microsoft Sie nicht mit vermeintlich unnötigen zusätzlichen Informationen belasten möchte.
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