Jeder der sich bei YouTube anmeldet erhält auch automatisch seinen eigenen YouTube-Kanal. Das liegt vor allem daran, dass die Einstellung ob der eigene YouTube-Kanal angezeigt bzw. für alle sichtbar sein soll, standardmäßig auf „Ja“ gestellt ist. Stellt man diese Option auf „Nein“ ist der Kanal für Niemanden sichtbar. Doch die meisten wissen das nicht und schauen sich die Optionen auch nicht genauer an.
Viele lassen ihren Kanal so wie er ist oder wissen gar nicht, dass sie einen haben. Sollte man allerdings Wert auf diesen Kanal legen, so kann man ihn individuell gestalten, auch wenn es nur recht eingeschränkt passiert und man nicht wirklich viel einstellen kann, reicht es doch aus.

Wie das im Einzelnen genau geht, wird in diesen Tipp Schritt für Schritt erklärt.

(Zur Darstellung in Originalgröße Abbildungen anklicken)

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Als allererstes öffnen wir unseren Internetbrowser und gehen auf die Webseite von YouTube. Dort loggen wir uns ein, falls es noch nicht bereits geschehen ist. Danach klicken wir auf unseren Benutzernamen und es klappt ein Menu auf. Bei diesen klicken wir auf „Kanal“ wo wir dann direkt in unseren YouTube-Kanal weitergeleitet werden.

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Wir sehen nun alle Elemente / Module, die sich bei uns im Kanal befinden. Diese Elemente sind auch bei allen anderen YouTube-Benutzern zu finden, sofern sie nicht vom Benutzer deaktiviert wurden, aber dazu kommen wir später.
Die meisten YouTube-Kanäle besitzen typischerweise das Profilmodul, das Modul, welches die letzten Aktivitäten aufzeichnet,  das Abos- und Abonnenten-Modul, das Freunde-Modul und das Modul für die Kanalkommentare.
Hier sind die Möglichkeiten für die Gestaltung extrem gering. Man kann die Module im Kanal jeweils mit Hilfe der Pfeile entweder nach links, rechts, oben oder unten verschieben.

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Die einzelnen Module selbst kann man jeweils noch bearbeiten, obwohl man auch bei den meisten wenige Optionen zur Bearbeitung hat.
Am Anfang kann man sich das Profilmodul vornehmen. Hier kann man alle möglichen persönlichen Daten angeben, die man auch anderen Leuten zugänglich machen möchte. Man sollte allerdings immer beachten, dass man die Daten wirklich allen Leuten zugänglich macht, möglichst nicht alles freigeben, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Aber man kann genauso bestimmte Profildaten gezielt abschalten oder alles ausblenden, falls man gar nichts freigeben möchte. Wenn man bestimmte Daten nicht freigeben möchte dann, nimmt man nur jeweils den Haken aus der jeweiligen Option raus oder man nimmt halt überall den Haken raus, wenn man gar nichts preisgeben will.

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Bei „Letzte Aktivitäten“ kann man nichts bearbeiten. Dort kann man nur schnell ein Bulletin eintragen sowie direkt ein Video damit verbinden. Ein Bulletin kann man auch direkt Oben im Kanal abschicken. Ein Bulletin ist sowas wie eine Statusmeldung, die auch bei Facebook oder anderen Platformen gibt. Damit kann man einfach eine kurze Information rausschicken, die schnell an Freunde vom Kanal geschickt werden sollen. Dieses Modul lässt sich nur verschieben.

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Die Module Abos und Abonnenten lassen sich verschieben und man kann einstellen wieviele Abos und Abonnenten auf einmal im Modul angezeigt werden können. Je höher die Zahl, desto mehr sind auf einmal zu sehen.

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Beim Modul Freunde ist es ähnlich wie bei Abos und Abonnenten. Hier lässt sich die Position verändern und bestimmen wieviel auf einmal zu sehen ist. Auch hier gilt, je höher die Zahl, desto mehr ist zu sehen.
Dann bleibt noch das Modul für die Kanalkommentare. Hier kann man selbst Kommentare abgeben sowie den Modus einstellen. Dies ist nun relativ wichtig!
Es gibt insgesamt vier Modi. Beim ersten kann jeder einen Kommentar abgeben und dieser erscheint auch sofort im Kanal. Beim zweiten dürfen alle Freunde einen Kommentar abgeben, welcher sofort im Kanal erscheint, allerdings erscheinen alle anderen Kommentare erst nachdem man ihn selbst freigegeben hat. Beim dritten dürfen nur Freunde einen Kommentar abgeben und wirklich keine anderen. Beim letzten wird jeder Kommentar erst geprüft bevor er freigegeben wird und dann im Kanal erscheint.
Diese Optionen sind relativ wichtig und man sollte es wirklich vorher bedenken, welchen Modus man letztlich auswählt, da man dadurch oft SPAM-Meldungen, Beleidigungen oder anderen Missbrauch der Kommentarfunktion vorbeugen kann.

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Nun werde ich auf die einzelnen Elemente in der oberen Reihe eingehen. Als erstes haben wir die Option ein Bulletin zu posten. Dies habe ich vorhin schon erwähnt gehabt. Ein Bulletin ist eine Art Nachricht, die an alle Abonnenten rausgeht. Es kann auch einfach nur eine Statusmeldung sein oder ein Video, welches man unbedingt jeden weiterempfehlen möchte …usw.

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Der nächste Reiter im oberen Menu lautet „Einstellungen“. Wie der Name es bereits vermuten lässt, kann man hier seine Einstellungen vornehmen. Hier kann man einstellen, was für einen Kanaltyp man hat. Einen Titel vergeben sowie Tags für den Kanal hinzufügen, damit andere Leute den Kanal über die Suchfunktion von YouTube später finden.
Und nicht zu vergessen, die wichtigste Funktion. Bei „Kanal anzeigen“ kann man aussuchen ob der Kanal nun von anderen Sichtbar ist oder nicht.
Man hat noch die Option, dass andere Benutzer die Möglichkeit haben, den Kanal über die Emailadresse zu finden. Dies kann man aktivieren, falls man darauf Wert legt.

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Beim nächsten Reiter kann man die Hintergründe und Farben einstellen. Als erstes kann man sich eines der vorgegebenen Designs aussuchen und sobald man darauf klickt erscheint der Kanal auch sofort im aktuellen Design.
Klickt man nun auf „Erweiterte Optionen einblenden“ erscheint ein Untermenu bei dem man dann noch das ausgesuchte Design optisch komplett verändern kann. Man kann also die Schriftart abändern oder die jeweilige Farbe. Auch ein eigenes Hintergrundbild kann man einfügen.
Klickt man dann noch auf „neuer Hintergrund“ wird das aktuelle Design kopiert und auf dieser Vorlage kann man sich dann ein neues Design entwickeln und unter einen anderen Namen speichern.

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Im nächsten Reiter „Module“ kann man festlegen welche Module im Kanal erscheinen dürfen. Man legt mit dem Haken einfach fest, was erscheinen soll und was nicht. Dies sollte ja alles selbsterklärend und jedem klar sein!

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Der letzte Reiter betrifft die Videos und Abspiellisten. Hier kann man festlegen ob man nur seine hochgeladenen Videos anzeigen möchte oder auch die Favoriten und seine Abspiellisten freigibt.
Bei „Angesagtes Layout“ kann man einmal Player- oder Raster-Ansicht aussuchen. Die Playeransicht ist die klassische Ansicht, die man auch beim ganz normalen Betrachten von den Videos hat. Die Rasteransicht ist die Ansicht, bei der nur Videos aufgelistet sind, aber das abgespielte Video selbst ist dann nicht mehr zu sehen.
Der „Vorgestellte Content“ bezeichnet alle die Elemente, die in der Videoliste auftauchen sollen. Es sind aber auch nur die „Contents“ verfügbar, die wir bei Contents Anzeigen ausgesucht haben. Wir haben also die Auswahl ob wir nur ein bestimmtes Content in der Videoliste aufführen oder alle. Also ob in der Videoliste jeweils nur die hochgeladenen Videos, Favoriten oder Playlisten erscheinen sollen oder eben alle auf einmal.

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