Im diesem Teil der GIMP Serie werden die wichtigsten Bilddaten eines GIMP-Bildes der Version 2.6.10 in deutscher Sprache beschrieben.

GIMP (GNU Image Manipulation Program) ist ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm und eine echte Alternative zu Adobe Photoshop. Es beinhaltet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Bildmanipulation und Retusche. Offizielle Homepage ist http://www.gimp.org/, dort steht auch die hier verwendete Version GIMP 2.6.10 in deutscher Sprache zur Verfügung.

Für Umsteiger ist der Einstieg in GIMP oft nicht ganz einfach. In dieser Serie werden die wesentlichsten Funktionen von GIMP vorgestellt und so die Umstellung auf das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm erleichtert.

Bilddaten

Um effektiv mit GIMP arbeiten zu können, ist ein Verständnis der wichtigsten Bilddaten und Formate notwendig. Nicht alle Bildformate sind für alle Medien geeignet und nicht alle Bilddaten lassen die gewünschte Bearbeitung mittels GIMP zu.

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Die wichtigsten Bildinformationen können in der Menüleiste unter „Bild“ –> „Bildeigenschaften“ eingesehen werden:

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    [*]Größe in Pixel: Zum Vergleich ein 10x15cm großes Foto benötigt für die Bildschirmauflösung (72dpi) 288×432 Pixel, für den Druck (300dpi) benötigt das gleiche Foto 1200×1800 Pixel. [/*][*]Auflösung: Die Auflösung wird in DPI (dots per Inch) angegeben – also wie viele Pixel hat ein Inch (2,54cm). Übliche Auflösungen sind 72 dpi für Monitore und 300 dpi für Druckauflösungen. In unserem Beispiel ist das Bild 2517 Pixel breit und 755 Pixel hoch.
    Bildgröße auf dem Monitor:      2517px / 72 dpi = 34,96 Inch => 88,8 cm breit
    755 px / 72 dpi = 10,49 Inch => 26,6 cm hoch
    Bildgröße im Druck:                       2517px / 300 dpi = 8,39 Inch => 21,31 cm breit
    755 px / 300 dpi = 2,52 Inch => 6,39 cm hoch [/*][*]Farbraum: Der Farbraum ist wichtig für die Farbdarstellung. Auch hier unterscheiden sich die empfohlenen Farbräume im Druck und in der Bildschirmdarstellung. Die gängigsten Farbräume sind RGB für die Bildschirmdarstellung und CMYK für die Druckdarstellung. Beide Farbräume lassen sich in den jeweils anderen konvertieren. Allerdings handelt es sich nicht um eine verlustfreie Konvertierung, da die Farben nicht 1:1 im jeweils anderem Farbraum darstellbar sind.[/*][*]Dateityp: Der Dateityp ist für eine weitere Bearbeitung des Bildes sehr wichtig. Es gibt komprimierte Dateitypen die nicht jede Art der Weiterbearbeitung zu lassen. So kann zum Beispiel bei einem GIF Bild die Farbpalette indiziert sein und es kann nicht mehr mit allen zur Verfügung stehenden Farben gearbeitet werden. Ein JPEG Bild kann sehr komprimiert werden, so dass die Detailverluste es für den Druck unbrauchbar machen. Außerdem eignet sich nicht jeder Dateityp für jedes Anwendungsgebiet. TIF zum Beispiel ist ein klassisches Druckformat, welches im Internet kaum Verbreitung findet.[/*]

Weitere Informationen zu GIMP: