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Gefragt in Plauderecke von halfstone Profi (18.2k Punkte)
Hi,

ich kann das langsam nicht mehr hören und sehen, ständig erschießen sich in USA Kinder aus versehen mit den Waffen ihrer Eltern oder laufen inzwischen auf der ganzen Welt amok und bringen unschuldige Menschen um mit Waffen, die sie aus dem Elternhaus ergattert haben.

Welchen vernünftigen Grund gibt es solche Waffen zu Hause aufzubewahren wenn man doch an vielen Beispielen sieht, dass die sichere Verwahrung nicht klappt und dadurch Menschen ihr Leben lassen müssen.

Wie viele Leute müssen eigentlich noch sterben bevor man mal den Waffennarren den Hahn zudreht?

Es sollte überhaupt kein Problem sein, dass man als Schützenvereinsmitglied seine Waffe nur dort aufbewahren kann. Wer seine Waffe ständig haptisch erfassen muss und schon fast ein erotisches Verhältnis ausübt und sie immer im Haus haben muss der sollte mal sein Verhalten überdenken.

Waffen machen das Leben nicht sicherer sondern unsicherer.

Gruß Fabian

112 Antworten

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Beantwortet von
Ich bin der Meinung, dass man an einem Vereinsheim für Sportschützen durchaus eine Art "Sicherheitstrakt" bauen könnte, in dem die Waffen der Sportschützen eingelagert werden könnten!


Klar, kann man. Aber wie teuer kommt das? Und wie hoch sollen dann die Mitgliedskosten für Vereinsmitglieder sein. Dan gäbe es sowas wie ein Waffensupermarkt für einschlägige Kreise. Wer einen Bankomat sprengen kann, für den sollte solch eine Einrichtung auch kein Hindernis sein.

Rudger
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Beantwortet von
Klar, kann man. Aber wie teuer kommt das? Und wie hoch sollen dann die Mitgliedskosten für Vereinsmitglieder sein.

Ja und? Je höher desto besser.
Oder zählt die preiswerte Mitgliedschaft in einem Schießsportclub zu den Grundbedürfnissen eines Menschen?

Yossarian
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Beantwortet von
Das ist doch nicht der Knackpunkt, les mal weiter.
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Beantwortet von ana Mitglied (277 Punkte)
Klar, kann man. Aber wie teuer kommt das?


Stell die Frage den Hinterbliebenden der erschossenen Kids und Lehrer!

Was ist denn ein Menschenleben wert?
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Beantwortet von
Mal im Ernst. Ein Schützenverein hat bestimmt mal so 100-150 Mitglieder. Wen jeder auch nur 10 Prozent der Waffen besitzt, wie der Vater des xxx , sind das 1000-1500 Stück die sicher verwahrt werden müssten. Welch ein Aufwand dafür notwendig ist…also ein Waffendepot das zur Selbstbedienung einlädt.
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Beantwortet von halfstone Profi (18.2k Punkte)
Hi Rudger,

na ja der Aufwand muss ja auch von jedem einzellnen zu hause getrieben werden um die Waffen dort sicher aufzuheben. Also finaziell wird das eher billiger als teurer.

Und so zu argumentieren finde ich auch etwas fehl am Platz, wie ana schon schrieb, ob sich das gelohnt hätte kannst du ja mal die Hinterbliebenen fragen.

Wer solche Gefahren verursacht, der kann auch gerne dafür in die Tasche greifen, da hab ich überhaupt keine Probleme damit.

Gruß Fabian
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Beantwortet von ana Mitglied (277 Punkte)
Ich finde Fabian´s Frage eine sehr gute Frage.

Es ist nur schade, das diese Diskussion anscheinend in "Sinnlose" rutscht.

Fakt ist nun mal, dass der Junge weder mit Messer, Auto, Axt noch mit etwas anderem diesen Amoklauf gemacht hat, sondern mit der unsachgemäß und gesetzeswidrig aufbewahrten WAFFE seines Vater´s.

Ich lese in vielen Post´s eine Art Entschuldigung, oder was auch immer das ein soll.

Fakt ist auch, das es sich in den meisten Fällen der Waffen, die bei Amokläufen benutzt werden, Waffen aus dem Elternhaus sind.

Mir völlig unverständlich!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und bitte bringt jetzt nicht wieder die Argumentation, man könnte mit Dingen aus dem Baumarkt...blablabla...

Es sollte ganz einfach ein Gesetz her, das die Aufbewahrung solcher Waffen in den jeweiligen Vereinen vorschreibt.

Was bei uns z.B. bereits der Fall ist. KEIN Mitglied darf seine Waffe zu Hause lagern. Es wird auch darauf geachtet, das Waffen nur an Wttkampftagen oder an Übungstagen aus dem Schrank geholt werden.
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Beantwortet von
@halfstone

Es ist traurig und erschütternd was geschehen ist, keine Frage. Worauf ich eigentlich hinauswollte ist der obengenannte Vorschlag, die Waffen der Mitglieder eines Schützenvereins in deren Vereinsräumen zu deponieren. Bei der Menge der Waffen, die dann dort lagern, ist es doch nur eine Einladung für gewisse Kreise sich dort mit Waffen zu versorgen (Einbruch usw.). Wer will oder soll den die Verantwortung dafür übernehmen?
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Beantwortet von elianna Mitglied (133 Punkte)
Hallo,
Es gibt KEINE Notendigkeit für eine Waffe im Haus. Waffen haben nur einen Zweck!

Erschreckend : bisher habe ich geglaubt, Waffen müssten registriert werden, folglich gibt es ein zentrales Waffenregister. Nein. Ist aber nicht so. Gestern habe ich zu meinem Entsetzen im Fernsehen eine Sendung gesehen, dass so ein Register Ländersache sein und man gerade erst angefangen hat, ein zentrales Register zu erstellen. D.h. wenn Polizisten zu einem Einsatz in ein Haus gerufen werden, könnte es ihnen passieren, dass sie dort von einem schwer bewaffneten Irren erwartet werden und das vorher nicht bekannt ist. Jeder Pubs wird von dieser Regierung registriert, Bananen und Gurken haben Euronormen aber Waffen?????

Was mich aber auch sehr erschreckt: in der Schweiz hat jeder Mann zwischen 20 und 34 (Milizsystem) seine "persönliche Waffe und Taschenmunition" im Haus - ohne großartige Vorschriften oder Kontrollen, wo und wie sie aufbewahrt werden müssen. Ich habe noch von keimem Amoklauf in der Schweiz gehört. Die schlimmsten Amokläufe fanden tatsächlich in den USA und bei uns statt. Warum stehen wir in dem Bereich an der Weltspitze? Was ist los mit uns und unseren Kindern? Ballerspiele spielen sie auch in Spanien, Polen oder sonstwo. Was ist los bei uns?

Gruß, elianna
Ich arbeite in einer kleinen Schule in Norddeutschland. Wißt ihr eigentlich,wie das bei den Kindern ankommt? Mit fast panischer Angst zeigen sie mir jeden Fremden auf dem Schulgelände und geben erst Ruhe, wenn ich diesen Menschen "zur Rede" gestellt habe. Und dann wieder Sprüche von Neuntkläßlern "Geil.Der Arsch traut sich was!"
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Beantwortet von fritz-rudolf Experte (3.3k Punkte)
Fangt endlich an mit der Jugend über Ihre Probleme zu sprechen,ihnen zu zu hören und die Mißstände zu beseitigen! Sonst werden in Zukunft noch viel schlimmere Haßausbrüche noch sehr viel mehr Menschenleben kosten.


Wer soll anfangen? Als erstes sind die Eltern in der Pflicht. Wenn du dann solche Eltern hast, die selbst Waffennarren sind und das weitergeben, was soll da werden?

Ansonsten ist die Gesellschaft gefordert, mit allen ihren Lehrern, Lehrmeistern, Politikern, Hausärzten, Polizisten, Jugendleitern, Pfarrern .... .

Aber denkt bitte auch mal daran, es gibt etwa 8,5 Millionen Schülerinnen und Schüler in Deutschland (zumindest habe ich das gerade so auf die schnelle gefunden) - 3 sind in den letzten 7 Jahren so ausgetickt. Das ist sehr schlimm und wen es betrifft, den trifft es zu 100 %, egal was die Statistik sagt. Aber trotzdem würde ich sagen, so schlimm kann es um die deutsche Jugend nicht stehen.

Es gibt viele Probleme, Leistungsdruck, Mobbig, Ausgrenzung usw. usf. Aber das gibt es das ganze Leben lang, wem es in der Schule erspart bleibt, den trifft es irgendwann im Leben trotzdem. Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, es ist ein Fakt. Tun kann man immer etwas, aus jedem Amoklauf muss die Gesellschaft ihre Lehren ziehen, denn auch 3 sind 3 zuviel!!!! Nur ob wir selbst bei allen Bemühungen das alleine mit "Sprechen über Probleme" verhindern können, zweifle ich an. Da gehört auf alle Fälle mehr dazu, zum Beispiel ein Waffenverbot für Privatleute.

Übrigens mein Nachbar (70) war bis zu seinem Ableben vor 2 Jahren ein Jäger. Im Besitz 2 Waffen. Zu Hause einen Waffenschrank. Dafür mußte er einen Beleg vorlegen, kontrolliert wurde er nie! Sonst hätte man vielleicht gemerkt, dass er neben seinem einsamen Junggesellenleben, der Alkoholabhängigkeit und der Probleme mit seiner Gesundheit (jahrelang Krebs) die Waffen ständig im PKW unter einer Decke liegen hatte. Alle paar Tage mal im Wald rumballern, das war sein einziges Stück "Leben". Gekümmert hat sich darum niemand, keine Behörde, kein Amt. Sowas kann nicht sein, war aber so!

FR
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