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Gefragt in Plauderecke von halfstone Profi (18.1k Punkte)
Hi,

ich kann das langsam nicht mehr hören und sehen, ständig erschießen sich in USA Kinder aus versehen mit den Waffen ihrer Eltern oder laufen inzwischen auf der ganzen Welt amok und bringen unschuldige Menschen um mit Waffen, die sie aus dem Elternhaus ergattert haben.

Welchen vernünftigen Grund gibt es solche Waffen zu Hause aufzubewahren wenn man doch an vielen Beispielen sieht, dass die sichere Verwahrung nicht klappt und dadurch Menschen ihr Leben lassen müssen.

Wie viele Leute müssen eigentlich noch sterben bevor man mal den Waffennarren den Hahn zudreht?

Es sollte überhaupt kein Problem sein, dass man als Schützenvereinsmitglied seine Waffe nur dort aufbewahren kann. Wer seine Waffe ständig haptisch erfassen muss und schon fast ein erotisches Verhältnis ausübt und sie immer im Haus haben muss der sollte mal sein Verhalten überdenken.

Waffen machen das Leben nicht sicherer sondern unsicherer.

Gruß Fabian

112 Antworten

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Beantwortet von halfstone Profi (18.1k Punkte)
hi Netzwerkpsycho1,

ich hatte es oben schon mal geschrieben, ich kenne keinen Amoklauf bei dem sich der Amokläufer vorher die Waffen nicht aus dem nahen Umfeld der Schützenvereine bedient hat, daher finde ich das Argument man könne sich an jeder Straßenecke eine Waffe besorgen nicht wirklich bestechend, weil es vielleicht sogar stimmt, aber noch keiner dieser Burschen diesen Aufwand betrieben hat.

Da könnten sie es ja tatsächlich mit wirklichen Gegner zu tun bekommen und nicht mit unbewaffneten Mitschülern.

Gruß Fabian
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Beantwortet von
Na ja, sagen wir mal, ich kann das Land sehen.

Gut möglich, dass ich da naiv bin. Hatte noch keine Veranlassung.
Geh schon lange nicht mehr zur Schule.

Dann versteh ich das nicht.
Also wenn ich noch Schüler wäre und in einem dieser Ballungszentren leben würde, hätte ich mir schon längst eine besorgt.
Lass mich doch nicht von so einem Lebensmüden einfach abknallen.
Anscheinend hatte wohl aber von den Landeiern da an der Schule auch keiner einen Schimmer, wie einfach das heutzutage ist, sich Waffen zu besorgen, richtige Waffen.^^

Warum sollte der Tim dann der einzig Intelligente in der Gegend gewesen sein, der das hinbekommen hätte. Hat er dir seine Memoiren hinterlassen?
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Beantwortet von
Abend,

ich habe die verschiedenen Antworten hier einmal abgewogen. Eine Waffe ohne Munition bleibt allerhöchstens eine Schlagwaffe.
So betrachtet wäre es also möglich, den Leuten den Waffenbesitz zu gestatten aber die Munition nur im Schießstand aufzubewahren.
Um hier aber Sicherheit zu garantieren, müßte streng reglementiert das scharfe Schießen überwacht werden. Der bekommt also meinetwegen 50 Schuß und ein zuverlässiger Schießtandmitarbeiter kontrolliert die abgegebenen Schüsse zu den ausgegebenen Patronen.
Damit könnte ein privates sammeln von Munition verhindert werden genau so, wie das auch beim Bund, der Polizei und anderswo seit Jahren gemacht wird. Dann ist der reine Waffenbesitz wursch, wenn die Munition immer nur auf dem Schießstand zu bekommen ist. Das wäre aber sicher zu viel Arbeit und der Aufwand zu hoch. Da ists dann einfacher die bösen Ballerspiele, Horrorfilme usw. zu verbieten. Wird zwar nicht viel bringen aber was solls.
Übrigens, bitte glaubt den Unsinn nicht, es sei leicht sich eine scharfe Waffe zu besorgen. Darum geht es auch nicht, sondern um sinnvolle Prävention solcher Massaker.
Denn eins dürfen wir uns sicher abschmatzen, dass die Waffenlobby sich in die Suppe spucken läßt oder der Waffenbesitz privat verboten wird.
Persönlich glaube ich, dass es immer mal wieder zu solchen Tragödien kommen wird, da die wirkungsvollen Maßnahmen sicher nicht ergriffen werden in inserem Land.

mfg v.
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Beantwortet von sutadur Experte (3.6k Punkte)
Persönlich glaube ich, dass es immer mal wieder zu solchen Tragödien kommen wird, da die wirkungsvollen Maßnahmen sicher nicht ergriffen werden in inserem Land.

Welche Maßnahmen sollten das denn sein? Auch wenn alle hier vorgebrachten Vorschläge umgesetzt werden, wird es trotzdem noch Mittel und Wege geben, das zu umgehen. Insofern können gar keine wirkungsvollen Maßnahmen ergriffen werden, weil es schlicht und einfach keine gibt.
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Beantwortet von
das hauptproblem ist ja nicht das manche leute waffen besitzen sondern das die anderen keine haben

da hätte man dem spuck schon viel eher ein ende machen können
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Beantwortet von
Die Amokläufe haben doch nur aus einem einzigen Grund funktioniert:
weil es kinderleicht für die Jugendlichen war und ist, sich Waffen und Munition zu besorgen.
Hier und da an der richtigen Stelle ein paar Hürden, Schutzmechanismen (nenn es wie du willst) eingebaut, und diese "Katastrophen" wären nie passiert. Unsere Jugendlichen sind doch grundsätzlich bei Widerstand sehr schnell bereit auf zu geben. Das bedeutet nicht, dass es unmöglich ist sich Waffen und Munition zu "organisieren". Aber die begünstigenden Umstände für diese Ausraster die sollten doch wenigstens beseitigt werden.

Welche Maßnahmen sollten das denn sein?


du bist doch intelligent genug dir selbst aus diesem und den vielen anderen Diskussionen im Internet die sinnvollen und machbaren Maßnahmen herauszusuchen, oder?
Alles ist besser außer zuzuschauen und zu sagen "Auch wenn alle hier vorgebrachten Vorschläge umgesetzt werden, wird es trotzdem noch Mittel und Wege geben, das zu umgehen. Insofern können gar keine wirkungsvollen Maßnahmen ergriffen werden, weil es schlicht und einfach keine gibt. " Spätestens wenn dein Kind (falls du eines hast) durch solchen Wahnsinn ums Leben kommt siehst du das anders. Nach Erfurt, was wurde da gelabert. Und, was ist seitdem geändert worden? Nichts was wirklich etwas gebracht hätte. Da müßte man sich ja in seiner Freiheit beschneiden. Wo möglich auf ein Hobby verzichten. Das wäre ja undemokratisch. Schlimm genug dass in unserem Land Menschen erfrieren müssen. jetzt dürfen unsere Kinder sich eben ab und zu auch in der Schule erschießen lassen, vermutlich, weil unsere Politiker so denken wie Sutadur: "was sollen wir denn machen? Ist nicht machbar! Rumgelaber!
Schade, das in unserem Land immer noch jeder sich selbst am Nächsten ist. Vielleicht müssten in Zukunft etwas mehr Kinder von Politikern, Prominenten oder Industriellen Opfer solcher Tötungen sein, dann, würde sich sicher sehr schnell das Richtige und durchaus Machbare ändern. Waffen haben nichts in privater Hand verloren! Das muß in die Köpfe. Aber davon...sind wir offenbar weiter denn je entfernt.
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Beantwortet von netzwerkpsycho1 Experte (1.4k Punkte)
Variante -
Alles was man selber nicht im Stande ist zu verändern wird auf die Schultern derer gelegt die deiner Meinung nach die Verantwortung tragen!

Wie sieht es denn im kleinen Kreis aus? Kannst Du Dich immer und überall durchsetzen? Bist Du mit deinen Argumenten immer an erster Front und erlangst dadurch immer dein Ziel? Es gibt so viele Beispiele wo man durch "verschärfungen" Besserungen erlangt aber es gibt immer ein "für" und ein "wider" und die Politik ist kein Kindergeburtstag. Bis man da an eine Position gelangt wo man wirklich was zu verändern kann, bist Du so ein abgekochter Hund.....da denkst Du anders - wetten?

Und dein Einwurf das man nicht leicht an Waffen kommt.....
Ich lass euch euren "Glauben" an das Gute :-)

MfG:NWP1
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Beantwortet von sutadur Experte (3.6k Punkte)
Spätestens wenn dein Kind (falls du eines hast) durch solchen Wahnsinn ums Leben kommt siehst du das anders.

Wenn man selber direkt betroffen ist, sieht man vieles anders. Oft genug (wenn nicht sogar regelmäßig) neigt man aber genau dann dazu, die Dinge subjektiv zu betrachten und jegliche objektive Beurteilung außer Acht zu lassen. Das kann ich zwar nachvollziehen, aber das macht es nicht automatisch richtig. Ein Beispiel dafür ist z.B. die Todesstrafe. Viele Menschen sprechen sich dagegen aus. Die meisten davon werden aber ihre Meinung dazu ändern, sobald z.B. ein Familienmitglied Opfer eines Mordes wird.

Das Leben ist eben so wie es ist. Und es bringt eben gewisse Gefahren mit sich. Dass muss man einfach akzeptieren und sich damit arrangieren. Jeder Tag kann der letzte sein. Das ist eine Tatsache, die wohl niemand ersthaft bestreiten wird.
Ich habe doch gar nichts dagegen, bestimmte Dinge (hier das Waffenrecht) anders oder meinetwegen auch stärker zu reglementieren als bisher, habe aber Zweifel daran, dass sich dadurch tatsächlich etwas verändert. Damit wird die Durchführung erschwert. Aber anzunehmen, dass so etwas dadurch verhindert werden kann, entspricht doch eher Wunschdenken als der Realität. Und das auch deshalb, weil damit die eigentlichen Ursachen nicht beseitigt werden, mehr noch, sie werden nicht mal hinterfragt. Wozu auch, wie so oft sind auch hier die "Schuldigen" schnell gefunden (hier die Waffenbesitzer).
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Beantwortet von gresti Experte (1.8k Punkte)
ana schrieb:
Es sollte ganz einfach ein Gesetz her, das die Aufbewahrung solcher Waffen in den jeweiligen Vereinen vorschreibt.

Ja - und dann?
Dann kommen nämlich die Durchführungsrichtlinien und die Durchführungsbestimmungen rein.
Weil Deutschlad ja so sehr "unbürogratisch" sein möchte (eben! möchte)

Meine bescheidene Meinung ist: Gutes Elternhaus bringt auch Kinder in die Welt.
Mag altmodisch klingen - denkt mal drüber nach. ...............

gresti
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Beantwortet von ana Mitglied (277 Punkte)
@ gresti
Ja - und dann?
Dann kommen nämlich die Durchführungsrichtlinien und die Durchführungsbestimmungen rein.
Weil Deutschlad ja so sehr "unbürogratisch" sein möchte (eben! möchte)


Und dann? Ja wer unbedingt Waffen besitzen möchte, der wird sich damit auseinender setzen müssen.
Wie mit allen Dingen.

Meine bescheidene Meinung ist: Gutes Elternhaus bringt auch Kinder in die Welt.
Mag altmodisch klingen - denkt mal drüber nach. ...............


Heisst das jetzt etwa das nur Kinder von "nicht Guten" Eltern austicken udn Amokläufe machen?
Da seh ich aber etwas anders, da können die Eltern und die Erziehung noch so gut sein, passieren kann das trotzdem.

Wobei, "gute Eltern" wohl jeder anders definiert!

;-)
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