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Gefragt in Plauderecke von halfstone Profi (18.2k Punkte)
Hi,

wenn man sich das mal auf dem http://de.guttenplag.wikia.com so anschaut, dann die Äußerungen von zu Guttenberg im Internet dazu liest, so drängt sich mir der Eindruck auf, der Mensch kennt seine eigene Arbeit nicht.

So als hätte sie jemand anderes geschrieben nur nicht er selbst.

So stümperhaft hab ich nicht mal in der Schule abgeschrieben.

Ich würde mal sagen, dass er sicher seinen Hut nehmen darf, wer so sehr mit Moral angibt und auf seiner Internetseite mit solchen Sprüchen wirbt:

"Verantwortung bedeutet vor allem Verpflichtung, Vertrauen und Gewissen"

"Poitik braucht klare Werte..."

"Richtschnur meines Handelns ist und war Prinzipienfestigkeit und Grundsatztreue"

dem bleibt eigentlich nichts anderes übrig.

Gruß Fabian

187 Antworten

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Beantwortet von
Hier stimme ich dir zu.

Aber ich bin auch sicher, dass die Amigos ihren unehrenhaften Pflichten nachkommen und ihn schützen. Er wird uns an entscheidenden Stellen erhalten bleiben.

Ich bin nur mal gespannt, wie die Aachener Karnevalisten mit ihm medienwirksam umgehen, mit ihrem "Ritter wider den tierischen Ernst".
Vom Hof jagen müsste man ihn, wie einen treulosen Vasallen, ächten wie einen Raubritter, nein, nicht wie, sondern als einen Raubritter, als einen adellosen Raubkopierer; denn wie es sich darstellt, hat er geistiges Eigentum geraubt, Urheberrechtsschutzverletzungen en masse begangen.

Kann man eigentlich auch aus dem Adelsstand gefeuert werden, nachdem ja nun wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Adel nix mit Blutlinie zu tun hat, sondern mit sowas wie Anstand, Tapferkeit, Gerechtigkeit, Maß und Ritterlichkeit?

Dann wäre der von "zu" Guttenberg vielleicht gerade noch einer aus Guttenberg, der kleinen Landgemeinde bei Kulmbach, die ihn aber wohl nicht geteert und gefedert davonjagen wird, selbst wenn er ihren guten Namen besudelt.

Gott schütze Karl Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester.
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Beantwortet von win98professor Experte (1.4k Punkte)
Hallo,

wenn man unter Google den Suchbegriff Ghostwriter für Dr. Arbeit eingibt findet man viele hervorragende Treffer wie zum Beispiel diesen:

" Unser Team von über 400 Akademischen Ghostwritern aller Fachrichtungen arbeitet auf höchstem wissenschaftlichen Niveau kostengünstig, interdisziplinär, termingerecht und vertraulich."

Da es sich hier nur um die Mitarbeiteranzahl eines Consulting-Büros handelt, kann man sich vielleicht vorstellen wie viele Arbeiten aller Art in dieser ,,Elitären Klasse" nicht selbst verfasst werden. Denn ich glaube nicht das sich die Allgemeinheit diese Dienste leisten kann.

Gruß
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Beantwortet von
Natürlich hat es ein zukünftiger Minister es eigentlich nicht nötig, seine Doktorarbeit selber zu schreiben, dafür hat man ja seine Leute (Ghostwriter). Aber dann ist diesem/diesen natürlich ein ungeheurer Lapsus passiert (Zitat ohne Quellenangabe, bzw. Fußnote). Eigentlich müßte Herr von und zu G. jetzt diesen betr. Schreiberling wg. *Z*rei verklagen können. Kennt sich da jemand mit aus ?

Auf der anderen Seite sieht es in der Uni natürlich so aus, daß die Profs täglich jede Menge Papier zu lesen bekommen, z.B. Klausuren, Hausarbeiten, Diplomarbeiten, Doktorarbeiten usw. Wer hat da schon die Zeit, jede Arbeit genau zu prüfen ? --- Eben, vieles wird natürlich an die sog. Hiwis delegiert, die es evtl. auch nicht immer so genau nehmen mit dem Überprüfen, und da kann es ja schon mal vorkommen, daß eine Doktorarbeit "so" abgezeichnet wird. Insofern wundert es mich, daß solche Fehler erst jetzt "ans Tageslicht" kommen, oder steckt da evtl. Absicht dahinter ?
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Beantwortet von
Wenn ich mir das Schmierentheater um diese Doktorarbeit betrachte, denke ich auch und vor allem an die übrigen Auftritte dieses eitlen Phrasendreschers, mir stäuben sich jedesmal die Nackenhaare, Bauchgrimmen von Anfang an. Bleibe ich unnachgiebig im Urteil nach eigenen Werten, muss ich zur Kenntnis nehmen, dass dummer Weise - und das empfinde ich als das Hauptübel daran - die überwältigende Mehrheit wieder einmal dem Falschen vertraut, einen Publikumsliebling aus niedrigen Beweggründen kürt.
Wie bitte? Ein blaublütiger Titelträger, fesch ausstaffiert mit Geld, Gel und Sakko, Posing mit schöner Dame oder zweckmäßig mit Rambobrille halb Armanihose halb Tarnanzug frisch gewaschen und gebügelt (auch Armani). Stets eloquent, druckreif, vertrauenserweckend und glaubwürdig sprechend. Ein Vor-Bild von einem Mann (den frau/man selbst gerne hätte, wäre...), zu Höherem berufen, zum neuen Anführer sogar...

Wie man sieht... der bekanntgewordene Wisch ist voll kompatibel mit den Sprüchen, der ganzen Person, und das wundert mich überhaupt nicht. Auch nicht diese sich zwischen Arroganz und Jämmerlichkeit bewegenden Rechtfertigungsversuche. Andere Habilitanden haben auch Familie und/oder Beruf, leiten daraus aber nicht unbedingt eine solch frechdämliche Begründung für Irrtümer ab. Nach Lage der Dinge: Plagiaterie und Beschi ss. Niemand ist verpflichtet (aus welchen Gründen auch immer), sich einen Titel zu erarbeiten, der freie Wille, eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, geht bei diesem Herrn einher mit einem Selbstverständnis, die er sich - nach Gutsherrenart - einfach nimmt. Die selbst angemahnte Richtschnur ist eben nur Geschwätz in diesem Theater.
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Beantwortet von
"Richtschnur meines Handelns ist und war Prinzipienfestigkeit und Grundsatztreue"


Ich weiß gar nicht was ihr habt, auch permanentes Abschreiben und Schönreden hat was Grundsätzliches :-)))))))

Von Rücktrittsforderungen möchte ich zu diesem Zeitpunkt aber noch Abstand nehmen, immerhin schwebt da ja noch mindestens ein Verfahren. Zudem hatten wir schon Minister (und sogar einen Kanzler!) mit Gedächtnisschwund, da mag die Verfehlung des jungen zu G. noch nicht so gewichtig sein dass man gleich seinen Kopf fordert.
Immerhin mag in dem Einen oder Anderen nun die Erkenntnis reifen dass ein Blender auch dann ein Blender bleibt wenn er gut aussieht.

Gruß Gonozal
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Beantwortet von nostalgiker6 Experte (7.1k Punkte)
Sein Onkel (oder was für ein Verwandter es sonst war) kam ja vor Jahren auch noch mit dem schlichten "Guttenberg" aus. Beim Junior muss es mit "zu" sein. Schade (aber sprachlich ein Segen!), dass sich das "zu" nicht so in den Namen hineinverhunzen lässt wie bei "Vo´nderleyen". "Vo´nnunntsuguttenberg" wäre wohl doch zu spröde.
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Beantwortet von
Respekt, Oberg...

Klasse Beitrag; toll geschrieben. Hab mich gekringelt vor lachen, als ich Dich las. Stimme Dir in Allem vollkommen zu.

Der Mann ist aalglatt. Ein Blick in seine Augen sagt, dass er rücksichtslos ist und bereit, alle Widerstände aus dem Weg zu räumen - legal oder illegal. Der Mann beherrscht sein Handwerk, insbesondere was den Umgang mit den Medien angeht, und er ist klug darin, sich zu verkaufen. Er würde alles verkaufen, wenn er dadurch auf der Karriereleiter weiter nach oben steigt... Dieser Mann will an die Macht - koste es, was es wolle.

So einen hatten wir schon.

Untenlinks
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Beantwortet von
Ich finde daran nichts Witziges... )o;
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Beantwortet von
Naja ..... die dort oben haben doch (fast) alle "Dreck am Stecken" ....

Er weiss was er will, das passt natürlich anderen nicht - und nu muss er weg - wenn man lange genug sucht wird man auch fündig.

Warum kontrolliert nicht mal jemand die Doktorarbeit des Herrn Gysi ??
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Beantwortet von
Es geht darum, was der Mann sagt, von anderen verlangt und wie er mit ihnen umgeht - wenn der z.B. den Kapitän der Bundeswehr (was schon wieder vergessen ist...) so schnell wegen ja was eigentlich rauswerfen kann, müsste er jetzt nach seinen eigenen Maßstäben von der Kanzel (Merkel) gestoßen werden
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