Was steht in der BOOT.INI von Windows NT. Die BOOT.INI bestimmt, welches Betriebsystem gestartet wird. Diese Datei befindet sich auf der Start-Partition im Haupverzeichnis und ist versteckt.
Aufbau der BOOT.INI
[boot loader] Infos für Autostart
timeout=30 Wartezeit bis zum automatischen Start
default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partion(2)\WINNT40 Betriebssystem, das automatisch gestartet werden soll.
[operating system] Das Bootmenü zur Auswahl
multi(0)disk(0)rdisk(0)partion(2)\WINNT40=“Windwos NT Server, Version 4.0″
multi(0)disk(0)rdisk(0)partion(2)\WINNT40=“Windows NT Server, Version 4.0 [VGA-Modus]“ /basevideo
C:\=“MS-DOS“ Anderes Betriebsystem
Das ist ein Bootmenü, mit dem man Windows NT und auch das alte MS-DOS starten kann.
Die Begriffe bei [operating system]:
multi(0) Festplatten bzw. SCSI-Controller mit BIOS
scsi SCSI-Controller ohne BIOS
rdisk(0) SCSI-LUN-Nummer der entsprechenden Festplatte.
disk(0) Nummer des SCSI-Busses
partion(2) Nummer der Partion, auf der sich das BS befindet, Es wird bei 1 angefangen zu zählen
Parameter:
/BASEVIDEO System verwendet den Standard VGA-Treiber
/CRASHDEBUG Automatische Wiederherstellung des Systems
/NOSERIALMICE= Deaktiviert die Erkennung einer seriellen Maus an der oder den angegebenen Schnittstellen. Diese Einstellung wird verwendet, wenn Windows NT eine Komponente an dieser Schnittstelle wie z.B. ein Modem für eine Maus hält. Angabe: [COMx oder COMx,y,z]
/DEBUG Ein externer (Kernel-)Debugger ist generell „aktiv“. NT läßt sich von dort aus unterbrechen. Optional /DEBUGPORT=COMx und /BAUDRATE=y für den dafür benutzen seriellen Port an.
/NODEBUG Dadurch werden keine DEBUG-Informationen überwacht. Da das Überwachen sehr aufwendig ist und nur Entwicklern von Bedeutung ist, kann man damit das System schneller machen.
/MAXMEM:n Gibt an, wieviel Hauptspeicher NT maximal verwenden soll.
/SOS Zeigt die Treiber an, die während des Startens von NT geladen werden
/SCSIORDINAL:n Wird verwendet um zwei identische SCSI-Controller voneinander zu unterscheiden. Der Wert sollte beim zweiten SCSI-Controller auf 1 gesetzt werden
/WIN95[DOS] Nur sinnvoll bei einer DOS-,Windows-95- und NT-Parallelinstallation: ermöglicht die Auswahl des zu ladenden Betriebssystems aus dem NT-Loader heraus. Der Loader übernimmt dann das Umbenennen der DOS-Dateien (io.sys, msdos.sys, command.com, config.sys und autoexec.bat), was ansonsten Windows95 übernimmt, wenn beim Starten F4 oder F8 gedrückt wird.
Beispiel: C:\BOOTSECT.DOS=“MSDOS 622″ /WIN95DOS
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