[imgr=01-Kleiner-Server-fuer-kleines-Geld-ProLiant-MicroServer-1-200.png]01-Kleiner-Server-fuer-kleines-Geld-ProLiant-MicroServer-1.png?nocache=1317996592906[/imgr]Dass „Server“ nicht unbedingt ein Synonym für „großes, lautes, teures und stromfressendes Rechenmonster“ sein muss, zeigt HP mit seinem ProLiant MicroServer. Wir stellen das Gerät in diesem Artikel vor.
Einleitung
Kein Büro, das was auf sich hält, kommt heute ohne Server aus. Jedoch gibt es Server oft nur in großer, teurer Towerausführung, die aufgrund von Wärme- und Geräuschbelastung schnell in eine klimatisierte Abstellkammer oder in den Keller verbannt werden und dort sinnlos Strom verbrauchen. Dass es auch anders geht, beweist HP mit seinem ProLiant MicroServer.
Kleines Büro, kleiner Server
Die ProLiant MicroServer –Serie von HP glänzt vor allem mit Minimalismus. Nicht nur das kleine Gehäuse, das bequem in einem Regal in der Ecke Platz findet und dort mit 22dB nicht gerade viel Lärm macht, sondern auch die Ausstattung des Zwergen beweisen das. So ist er nicht nur mit einem 2×1,3GHz-AMD Neo-Prozessor ausgestattet, sondern bringt in der Basisausstattung auch nur 2 GB ECC-DDR3-RAM und eine einzelne 250GB-Festplatte mit. Auch der einzelne GBit-Netzwerkadapter ist nichts Besonderes.
Allerdings kostet das Gerät in dieser Ausstattung gerade einmal 300€ (unverbindliche Preisempfehlung von HP), bei einigen Anbietern sogar unter 200€. Der Server ist zudem ausreichend erweiterbar, so bietet er insgesamt 4 Einschübe für S-ATA-Festplatten, die in den RAID-Modi 0 und 1 zusammengeschlossen werden können und Platz für insgesamt bis zu 8 GB RAM. Zwei Steckplätze für Low-Profile-PCIe-Karten sind ebenso vorhanden wie Platz für ein optisches Laufwerk, etwa einen BluRay-Brenner. Damit ist der ProLiant MicroServer äußerst flexibel und kann mit dem Büro mitwachsen.
Einsatzgebiete
Apropos Büro – laut HP wurde der ProLiant MicroServer für kleine und mittelständische Unternehmen entwickelt, die nicht mehr als 10 Computerarbeitsplätze besitzen. Seine Rechenkraft genügt für die meisten Büroserver-Anwendungen, beispielsweise kann ein Small Business Server 2011 installiert werden, der sich um Datei- und Druckerfreigaben, Active Directory, Exchange-Dienste und Backups kümmert.
Der Server wurde entwickelt, um die Ausfallsicherheit eines Servers mit Stromverbrauch und Lärmbelästigung eines kleinen Bürorechners zu verbinden.
Fazit
Wer mit seinem Server keine großen Sprünge vor hat, sondern einfach nur den normalen Kleinbürobetrieb damit bewältigen will, ist mit dem HP ProLiant MicroServer an sich gut beraten, da seine Erweiterbarkeit ihn flexibel für das Wachstum einer Firma macht. Wer allerdings auf Rechenpower setzt, sollte vielleicht doch ein paar Klassen höher ansetzen und in einen eigenen Serverraum investieren.
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