[imgr=01-Was-ist-Pinterest_Der-neue-Star-unter-den-sozialen-Netzwerken-mit-Video-Logo-40.png]01-Was-ist-Pinterest_Der-neue-Star-unter-den-sozialen-Netzwerken-mit-Video-Logo-40.png?nocache=1328626681957[/imgr]Pinterest heißt ein neues soziales Netzwerk, das in den USA schon als Konkurrent zu Facebbok, Twitter und Google+gehandelt wird. In 2011 wurde Pinterest von verschiedenen Fachzeitungen zum Newcomer des Jahres ernannt. Supportnet hat eine Einladung bekommen und stellt Pinterest, welches noch im Beta-Status läuft, auch im Video vor.

Einleitung

Der Name setzt sich aus „Pinboard“ (Pinnwand) und „Interest“ (Interesse) zusammen. Pinterest soll Vorzüge von Facebook, Twitter und Bookmarkdiensten wie Delicious vereinen. Daraus entstehen im Resultat von Benutzern erstellte Pinnwände, die durch Videos und Illustrationen Lust machen, Bookmarks zu folgen.

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Auch wer nicht bei Pinteresteingeloggt ist, kann sich auf der Webseite einen Eindruck davon machen, wie der Dienst aussieht. Um selbst mitzumachen, ist eine Einladung erforderlich. Die bekommt man üblicherweise über die Warteliste. Oder eine Bitte hier unten in den Kommentaren an das Supportnet-Team – solange wir Einladungen zur Verfügung haben, stellen wir die gerne zur Verfügung.

Mischung aus Facebook, Twitter und Delicious

Im Registrierungsvorgang ist ein existierender Twitter- oder Facebook-Account nötig. Damit will Pinterest sicherstellen, dass der Nutzer gleich von Beginn an Bekannte aus anderen sozialen Netzwerken wiedertreffen wird und sich vor Spam schützen. Einmal eingeloggt, lässt sich die Direktverbindung zu Twitter oder Facebook glücklicherweise wieder abstellen.

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Bei diesem Netzwerk dreht sich alles um virtuelle Pinnwände und Heftzwecken. Zunächst erstellt man also Pinnwände, die später Bookmarks nach Themen sortieren sollen. Dies könnten etwa Urlaub oder Familie, aber auch Leseempfehlungen und schöne Schuhe sein. Pinterest fragt auch ab, an welchen Themen man selbst interessiert ist, um automatisch entsprechende Pinnwände zu präsentieren.

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Um die Clipboards dann zu bespielen, bedient man sich entweder bei den Fundstücken anderer Netzwerk-Mitglieder oder heftet eigene Entdeckungen an. Dazu ist die Installation des Pins, der Heftzwecke, in der Favoritenliste empfehlenswert. Surfe ich jetzt auf eine Webseite, die mir gefällt, wähle ich unter Favoriten „Pin it“ an – und bekomme die grafischen Bestandteile der Webseite zur Auswahl vorgelegt.

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Die Illustration, die besonders schön ist oder symbolisch steht, wird ausgewählt und dann an ein Pinboard der Wahl geheftet. Mit drei Mausklicks ist der Vorgang abgeschlossen und das Fundstück über die eigene Pinnwand öffentlich. Das ist intuitiv umgesetzt und funktionierte im Supportnet-Test schnell und zuverlässig.

Überhaupt mach Pinterest mit aufgeräumtem Design und spielerischer Benutzerführung einen guten ersten Eindruck. Noch wird es fast ausschließlich auf Englisch genutzt – aber das kann sich ja schnell ändern. US-Berichten zufolge entwickeln sich die Benutzerzahlen rasant; als besonders wird angesehen, dass weibliche User überwiegen.

Fazit

Pinterest ist eine Art visueller Wundertüte. Nach einigen Minuten hat man sich in das System eingefunden und erwischt sich schnell selbst dabei, von einem Bild zum nächsten zu klicken. Die Mischung aus Facebook, Twitter und Delicious lebt von visuellen Reizen. Besonders gut eignet sich das Konzept also für Themen wie Mode, Kunst oder Fotografie. Wer es jetzt schon ausprobiert, hat die Möglichkeit, den Stil von Pinterest mitzubestimmen.

Update 8. Januar 2012: In mehreren Medienberichten wird darauf hingewiesen, dass man in Deutschland bei der Nutzung von Pinterest schnell in Konflikt mit Urheberrechten geraten kann. Denn grundsätzlich ist es nicht gestattet, urheberrechtlich geschützte Abbildungen ohne Einwilligung des Rechteinhabers zur Schau zu stellen. Das kann hierzulande schnell eine Abmahnung nach sich ziehen. US-User sind durch die "Fair Use Klausel" besser geschützt.

Es gilt also: Entweder Abbildungen suchen, die unter Creative Common-Lizenz stehen – oder den Rechteinhaber um Erlaubnis bitten. Bei Facebook und Co. ist die Situation oft etwas anders, da dort die privaten Inhalte und Webfundstücke je nach Privatsphäreneinstellung nicht der Öffentlichkeit präsentiert werden – also die Rechteinhaber unter Umständen von der Nutzung ihrer geschützten Werke gar nichts erfahren.

Hier die ersten Eindrücke und Erklärungen zum Anmeldevorgang und Funktionsweise zum sozialen Netzwerk Pinterest, dem Konkurrenten von Facebook, Twitter und Deliscious, im Supportnet-Video:

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