[imgr=01-einsteigertipps-zu-mac-computern-apple-logo.png]01-einsteigertipps-zu-mac-computern-apple-logo-80.png?nocache=1318327001195[/imgr]Die Computer der Firma Apple erfreuen sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit. Wenn Sie sich zum Kauf eines Macs entschließen, bedeutet dies jedoch meist eine Umgewöhnung aufgrund des sich von Windows-Computern doch stark unterscheidenden Bedienungskonzepts. Wir haben Ihnen hier einmal die wichtigsten Unterschiede aufgelistet.

Einleitung

Zwar ist es seit geraumer Zeit auch möglich, mit Hilfe des Tools „Bootcamp“ Windows auf Apple-Computern zu installieren, jedoch werden Macs natürlich standardmäßig mit Apples eigenem Betriebssystem Mac OS X ausgerüstet verkauft. Grund genug, dem System eine Chance zu geben, weshalb wir Ihnen in diesem Tipp die wichtigsten Unterschiede zu Windows in der Bedienung aufzeigen und Ihnen den Umstieg so vereinfachen wollen.

Eine Taste für alles

04-einsteigertipps-zu-mac-computern-magic-mouse.png?nocache=1318327265857Der wohl größte Unterschied zum Windows-PC ist seit jeher das Fehlen einer zweiten, „rechten“ Maustaste. Ursprünglich wurde diese auch nicht wirklich benötigt, und hat man einmal doch ein Kontextmenü benötigt, wurde einfach die Ctrl-Taste festgehalten und dann geklickt, was auch heute noch funktioniert. Apple hat aber auf die Kundenwünsche reagiert und bietet neben der Möglichkeit, einfach eine Mehrtastenmaus per USB anzuschließen, noch die Option, mit zwei Fingern gleichzeitig auf der „Magic Mouse“ bzw. dem in den moderneren Macbooks verbauten, aber auch separat erhältlichen „Magic Trackpad“ zu klicken.

Ein weiterer Unterschied ist die cmd-Taste, die auf der Tastatur den Platz der Windows-Taste einnimmt und mit einer Schleife als Symbol dargestellt wird und Bestandteil vieler Tastenkombinationen ist. Zudem wird die vom Windows-PC bekannte „Alt“-Taste im Apple-Jargon häufig als Optionstaste bezeichnet.

Sehr gewöhnungsbedürftig ist auch die Erreichbarkeit bestimmter Sonderzeichen auf der Tastatur. So ist für das „At“-Zeichen @ statt der sonst üblichen Tastenkombination „Alt Gr“ + Q hier „alt“ bzw. „option“ + L zu drücken, was viele Umsteiger zunächst verwirrt.

Desktopgestaltung

(Für Darstellung in Originalgröße Abbildungen anklicken)02-einsteigertipps-zu-mac-computern-osx-desktop-470.png?nocache=1318327077969

Der Hauptunterschied bei der Gestaltung des Desktops ist wohl, dass anstelle eines separaten „Start“-Menüs und einer daran angegliederten Taskleiste das sogenannte „Dock“ am unteren Bildschirmrand zu finden ist. Dieses integriert Programm-Verknüpfungen und Aktivitätsanzeige von Programmen in einer Leiste und hält Verknüpfungen zu Systemeinstellungen, Dokumenten und dem Papierkorb bereit. Ein weiterer großer Unterschied besteht darin, dass die von Windows-Programmen ebenfalls bekannte Menüleiste nicht in den Fenstern selbst, sondern stets am oberen Bildschirmrand, unabhängig von der Fensterposition, zu finden ist. Auf der rechten Seite dieser über den ganzen Bildschirm gehenden Leiste findet sich auch die Mac-Entsprechung von der Tray-Leiste, wo unter anderem Netzwerkstatus, Lautstärkeregler und andere Programme zu finden sind, die schnellen Zugriff bieten.

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Seit Mac OS X 10.7 „Lion“ wurde der Zugriff auf weitere Anwendungen, die nicht im Dock verankert wurden, aus dem Dock genommen und in das sogenannte „Launchpad“, eine an die Oberflächen von iPhone und iPad angelehnte Darstellungsweise, überführt. Spätestens hier findet man auch den in Mac OS X 10.6 eingeführten App Store, über den man bequem weitere Programme kaufen oder teilweise auch kostenlos herunterladen kann.

Fazit

Grundsätzlich sind Macs mit ihrem hauseigenen Betriebssystem vom Bedienungskonzept her sogar noch benutzerfreundlicher als Windows-PCs, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kennt man sich mit dem intuitiv bedienbaren System schon ganz gut aus. Es sei nur an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, dass sich Mac OS X im Unterbau stark von Windows-Betriebssystemen unterscheidet, so dass Programme, die für eines der beiden Systeme entwickelt wurden, nicht auf dem jeweils anderen funktionieren; die Softwarehersteller müssten also jeweils zwei Versionen ihrer Programme bereitstellen. Wie sie Windows auch auf einem Mac installieren und so Windows-Programme nutzen können, lesen Sie in diesem Tipp.