Ich dachte, ich hätte mich eindeutig von dem Autor distanziert? Ich hätte auch direkt auf das Statement des Ministerpräsidenten verlinken können, wollte dir aber vor Augen halten, dass auch so etwas Schnödes wie eine Statistik noch Öl ins Feuer gießen kann, wenn die zugrundeliegenden Daten nicht gründlich recherchiert wurden.
zu Antwort 76.
Hast du den Artikel auch bis zu Ende gelesen? Da steht:
Trotz der massiven Zunahme rechter Gewalt stufen die Behörden nur 20 Rechtsextremisten als "Gefährder" ein. Zum Vergleich: Bundesweit sind 520 islamistische Gefährder registriert. "
Das ist der beste Beweis dafür, dass man nicht von der Anzahl der Straftaten, die in einer Statistik stehen, ausgehen darf, sondern von der Anzahl der Täter. Nicht Jeder, der rechter Gesinnung ist, wird auch zum Gewalttäter. Und die die es noch nicht sind, für die habe ich noch Hoffnung, dass sie sich eines Besseren besinnen. Nur dass es Ihnen durch einige
undankbare Flüchtlinge und Menschen wie dir, die davon nichts hören wollen, schwer gemacht wird, diese 180-Grad-Wende zu vollziehen.
Ich leugne ja nicht, dass die aktuelle Entwicklung besorgniserregend ist. Deshalb gibt es ja so viele Aktionen gegen Rechts. Mein Link war nur ein Beispiel von vielen.
Diese Menschen von Dresden für alle haben im Gegensatz zu Dir erkannt, dass es ein rechtes Problem in der Region gibt.
Ja und Nein!
Diese Menschen organisieren sich deshalb, um das Thema gar nicht erst zum Problem werden zu lassen. Hättest du den Artikel richtig gelesen wäre dir auch dieser Satz aufgefallen:
Und das Bündnis will alle ansprechen. Auch die, die montags bei Pegida mitlaufen oder gegen Asylunterkünfte auf die Straße gehen. „Wir wollen diese Leute in Gesprächsrunden holen“, sagt die Co-Sprecherin des Bündnisses, Gabriele Feyler. „Der erste Schritt ist, sie ernst zu nehmen.“ Die Leute sollen sehen, dass sie sich einbringen können und versucht wird, Lösungen für ihre Probleme zu finden. „Eben Demokratie“, so Feyler.
Aber Leute wie du, die einfach nicht zuhören wollen, stattdessen immer wieder in die gleiche Kerbe hauen, und den Eindruck erwecken ganze Städte, Bundesländer und Regionen wären braun, beschimpfen damit auch diese Menschen, die sich einbringen und was Gutes tun. Und das sind nicht grade Wenige. Nur dass deren Taten in den Medien oft nur eine Randnotiz sind.
Ich wünsche mir, dass die Menschen endlich bereit sind miteinander zu sprechen. Sich gegenseitig von ihren Erfahrungen mit Flüchtlingen (positiv wie negativ) berichten zu können, ohne von der jeweiligen Gegenseite dafür angegriffen zu werden. Denn nur durch Erfahrungsaustausch kann man sich tatsächlich ein Bild von der Gesamtsituation machen und gemeinsam entscheiden, ob es ein Problem gibt oder nicht.
Interessant ist auch dass Alle deine Links (allein in diesem Thread AW 48, 58 und 76) auf den Spiegel verweisen. Das beweist nur, wie einseitig du dich informierst. Du weißt schon, dass das ein Boulevardblatt ist? Sowas wie die BILD-des-Monats. Ich will denen jetzt keine journalistische Schlampigkeit unterstellen, aber seriöse Presse sieht anders aus. Wie wärs öfter mal mit einem Link zur Website deiner Tageszeitung? So wie in AW75? Es kommt eben immer auch auf die Wortwahl an.
Übrigens steht da als letzter Satz:
Ansonsten geht es weiter um Dresden, um das Gefühl der Gemeinsamkeit, das der Stadt verlorengegangen ist,
Dieses Gefühl ist nicht nur Dresden sondern ganz Deutschland verlorengegangen - Leider!