ICQ, MSN, AIM, Jabber, Yahoo IM – hinter diesen Bezeichnungen verbergen sich die gängigsten Instant-Messaging-Programme. Wer mehrere dieser Dienste nutzt, steht vor dem Problem, dass für jedes dieser Protokolle eigene Programme notwendig sind. Doch dafür gibt es auch die sogenannten Multi-Messaging-Tools. Eines davon, den Miranda IM, stellen wir in diesem Artikel vor.

Einleitung

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An Multi-Messaging-Software gibt es mittlerweile einiges an Auswahl. Doch nur wenige dieser Programme sind kostenlos, und die Wenigsten sind bereit, für diese Tools Geld auszugeben. Abhilfe schafft hier Miranda IM, der unter anderem ICQ, MSN bzw. Windows Live, Facebook, Jabber, AIM und Yahoo IM als Chatsysteme unterstützt und in einem Programm vereint.

Warum gerade Miranda?

Der größte Vorteil dieses Programms besteht wohl in seinem extrem sparsamen Umgang mit den Systemressourcen. So verbraucht es selbst in der größten Version für 64-bit-Windowssysteme gerade einmal 6,8 MB Speicherplatz und ohne weitere Plugins unter 10 MB RAM. Zudem benötigt der Messenger keine Installation, sondern kann auch auf einem USB-Stick an jedem beliebigen Windows-PC genutzt werden. Die Nutzdaten werden in einer eigenen Datenbank-Datei abgelegt, so dass bei der Benutzung an einem anderen Rechner nicht erst wieder mühsam alle Konten eingerichtet werden müssen.

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Allerdings ist das Programm in seiner Basisversion nur etwas für Minimalisten, kommt es doch mit extrem simpler Grafik und wenig Funktionen daher. Jedoch kann es mit Plugins stark erweitert und so in vielerlei Hinsicht den eigenen Vorstellungen angepasst werden. Wer darauf verzichten möchte, die wichtigsten Plugins „zu Fuß“ (manuell) zu installieren, kann auch direkt Miranda Fusion herunterladen, welches viele beliebte Plugins enthält und mit einem Konfigurationstool sehr einfach verändert werden kann.

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Wenn Ihnen das vorkonfigurierte Set nicht zusagt, können Sie mit Hilfe des Miranda Wizard Ihre eigene Version dieses Tools zusammenstellen. Dabei können Sie wählen, welche Protokolle unterstützt werden sollen, welche Zusatzfeatures sie wünschen, welche Designs integriert sein sollen und vieles mehr.

Fazit

Miranda ist als kostenloser OpenSource-Instant-Messenger eine sehr gute Alternative zu den Standard-Clients der jeweiligen Dienste, aber auch zu den bekannten Multiprotokoll-Messengern wie etwa Trillian Astra oder Pidgin. Seine große Modularität macht diesen Messenger zudem extrem flexibel, so dass man sich selbst eine maßgeschneiderte Version dieses Multiprotokoll-IMs mit nur wenigen Klicks zusammenzimmern kann. Einzig die Beschränkung auf Windows als unterstütztes Betriebssystem ist ein Manko, was aber die allermeisten Benutzer nicht wirklich stören wird.