Übrigens ist es in Berlin vom
Falkenplatz bis zum
Falkplatz recht weit. Das sollte nicht verwechselt werden.
Ich war u.a. aus beruflichen Gründen schon in recht vielen Ländern. Ich habe auch schon ziemlich viele Sachen gegessen, die man in Deutschland üblicherweise nicht auf der Speisekarte findet. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwo Raubvögel zum Verspeisen angeboten werden. Ich gehe davon aus, dass sie auch nicht essbar sind. Wenn man sich überlegt, wie die Tiere leben ud wie sie sich ernähren, kann amn meist ungefähr abschätzen, wie sie schmecken. Jeder kennt den Unterschied zwischen dem Fleisch von Wildhasen und von Stallhasen. Der Wildhase ist sehr trocken und wenn man nichts dagegen tut auch sehr zäh. Wenn man dann überlegt, wie zart das Fleisch von einem Grillhähnchen im Vergleich zu einer Flugente ist und sich dann überlegt, dass die Flugente im Gegensatz zum Bussard keine Sturzflüge macht und nicht jagt, kann man sich etwa vorstellen, dass das fleisch von einem Bussard wahrscheinlich etwa zu zart wie das Oberleder von einem Herrenschuh ist. Fleischfressende Landtiere werden relativ wenig gegessen. Das hat auch einen einfachen Grund. Sie schmecken nämlich meist nicht gut und das Fleisch riecht ausgesprochen unangenehm. Es gibt Zubereitungsarten, bei denen das nicht so sehr auffällt und die meisten Tiere, die man isst, werden eh extra dfür gezüchtet. Z.B. werden die Krokodile, deren Fleisch man in manchen Läden kaufen kann, extra gezüchtet und entsprechend ernährt, damit das Fleisch nicht so stinkt. Wen in Ostasien oder in Afrika schon mal Krokodil oder andere fleischfressenden Echsen gegessen hat, kennt den Unterschied zu den amerikanischen oder australischen Zuchtkrokodilen. Ein gegrillter Bussard riecht wahrscheinlich wie ein Autoreifen, der gerade vulkanisiert wird und schmeckt wie der Reifen nach der Vukanisierung scmeckt.
Ich werde, wie gasagt, wahrscheinlich zum genannten Termin nicht nach Berlin kommen können, sodass ihr mir wohl nicht das Gegenteil beweisen können werdet ;-)